Aus der Krise gewachsen

Markt / 07.09.2021 • 22:00 Uhr
Vorstandschef Alfred Felder. 
Vorstandschef Alfred Felder. 

Gutes Ergebnis für Zumtobel im Quartal. Rohstoffengpass bremst.

Dornbirn Die Zumtobel Group kann bereits fast wieder an das Vorkrisenniveau 2019/20 anschließen. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (Mai bis Juli 2021) stieg der Umsatz des Lichtkonzerns um 15,4 Prozent auf 289,3 Millionen Euro. Wachstum gab es sowohl in den DACH-Ländern, als auch in Großbritannien, Frankreich und Italien, die zuvor stark von der Pandemie gezeichnet waren.

Auf Kurs

Das operative Ergebnis (Ebit) hat sich mit 20,1 Millionen Euro fast verdreifacht und liegt damit bereits über dem ersten Quartal 2019/20. Das Periodenergebnis zeigt mit 13,4 Millionen Euro sogar eine Vervierfachung zum Vorjahreszeitraum. „Nach fast eineinhalb Jahren weltweiter Ausnahmesituation hat sich die Lage deutlich stabilisiert. Zumtobel befindet sich wieder auf Kurs und erzielt gute Ergebnisse“, so Vorstandschef Alfred Felder.

Ein Wermutstropfen ist allerdings die zunehmende Knappheit von Rohstoffen. Gäbe es keine Engpässe bei Halbleitern und Rohstoffen wie Stahl oder Aluminium, könnte Zumtobel noch stärker wachsen, sagt Felder. Neben den damit verbundenen Preissteigerungen sei man zudem mit steigenden Transportkosten und knapperen Transportkapazitäten konfrontiert. Der Vorstandschef rechnet damit, dass die Probleme wohl mindestens bis zum ersten Quartal 2022 andauern. Nichtsdestotrotz ist der Ausblick für das Geschäftsjahr 2021/22 deutlich positiv. Erwartet wird eine Umsatzsteigerung zwischen vier und sieben Prozent. VN-reh

Ein Zumtobel-Projekt: Die Beleuchtung des Vorplatzes der Allianz Arena. zumtobel/Pinjo
Ein Zumtobel-Projekt: Die Beleuchtung des Vorplatzes der Allianz Arena. zumtobel/Pinjo

Zumtobel 1. Quartal

289,3 Mill. Euro betrug der Umsatz im
1. Quartal. Ein Plus um 15,4 Prozent.

 

20,1 Mill. Euro wurde an operativem Ergebnis erzielt. Das entspricht fast einer Verdreifachung.

 

13,4 Mill. Euro betrug das Periodenergebnis im ersten Quartal. Das ist fast eine Vervierfachung.