Ausbau am Garnmarkt-Areal

ZM3 und Prisma investieren 36 Millionen Euro in Gewerbeflächen und Wohnungen.
Götzis Das Garnmarkt-Areal in Götzis erfährt eine deutliche und millionenschwere Erweiterung. Dabei fällt die Erweiterung in Richtung Osten in die Zuständigkeit von Projektbetreiber ZM3, während der Neubau im nördlichen Bereich von Prisma durchgeführt wird. Die Bauarbeiten starten Anfang 2022 und sollen rund um den Jahreswechsel 2023/24 beziehungsweise 2024 abgeschlossen werden. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt rund 36 Millionen Euro.
Handel, Büro, Wohnungen
Bei Prisma geht es um das Bauvorhaben “Garnmarkt 17” am nördlichen Ende des Garnmarktes. Die Verwendung der dortigen Grünflächen wurde 2017 einer Volksabstimmung unterzogen, die zugunsten der Garnmarkt-Erweiterung ausging. Wie Prisma-Vorstand Bernhard Ölz erklärt, werde man nun auf dem Grundstück auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Gebäude mit vier Obergeschossen und zwei Tiefgaragen-Ebenen errichten. Die Nutzfläche belaufe sich auf rund 4000 Quadratmeter. Im Erdgeschoss seien Handelsflächen, im ersten Obergeschoss Büros vorgesehen. Darüber folgen drei Stockwerke mit Wohnungen.
Die Vorbereitungsarbeiten zum Anschluss der geplanten Tiefgarage an die bestehende Garnmarkt-Tiefgarage seien schon erfolgt. “Die Liegenschaft wird danach nicht verkauft, sondern bleibt in unserem Eigentum”, so Ölz. Das Investitionsvolumen beziffert er mit rund 21 Millionen Euro.
Drei Neubauten im Ost-Bereich
Im östlichen Bereich gehe es um vier Gebäude beziehungsweise Gebäudeteile, sagt Bernhard Böhler, Geschäftsführer von Raum.punkt Immobilien und für die Projektsteuerung zuständig. So werden von ZM3 Immobilien als Bauherr zwei Gebäude mit Gastronomie- und Gewerbeflächen sowie Wohnungen errichtet. In einem Zwischentrakt ist ebenfalls ein gastronomisches Angebot geplant. Die Tiefgarage soll erweitert werden. Zudem werde das Gasthaus Engel mit neuer Technik und Küche aufgerüstet. Die Gästezimmer werden erneuert. “Das Haus soll jedoch in seiner jetzigen Form erhalten bleiben”, so Böhler. Das gesamte Bauvorhaben im östlichen Bereich umfasse Nutzflächen von mehr als 2800 Quadratmeter. Das Investitionsvolumen liege bei 15 Millionen Euro.