Für Energiewende gewappnet

Markt / 07.03.2022 • 22:06 Uhr
Inhaus-Geschäftsführer Robert Küng sucht Mitarbeiter. VN/Steurer
Inhaus-Geschäftsführer Robert Küng sucht Mitarbeiter. VN/Steurer

Inhaus steigert Umsatz zweistellig – 20 Mitarbeitende dringend gesucht.

Hohenems Der Vorarlberger Heizungs- und Badspezialist kann auch im 20sten Jahr seines Bestehens und trotz aller Hindernisse in den vergangenen zwei Jahren ein zweistelliges Umsatzwachstum realisieren. Das stetige Wachstum zeige sich in allen Bereichen des Unternehmens, erklärt Geschäftsführer Robert Küng. Das gesamte Produktsortiment konnte genauso erweitert werden wie die Kompetenzen und Angebote von Inhaus, gerade in den Bereichen Heizung, Wärme und Energie. Mit der Beteiligung an der SST Energy gelang dem Unternehmen 2021 der Einstieg in das Systemgeschäft mit thermischen Solar- und Photovoltaikanlagen. Küng: „Wir können unseren Kunden ein breites Spektrum an unterschiedlichen Systemen bieten – von der Energiegewinnung mit Photovoltaik und Wärmepumpe bis zu individuellem Heizen und Kühlen gibt es alles aus einer Hand.“ Einsatzbereiche sind Neubauten und Sanierungen, private Bauprojekte, Architekten, Planer und Bauträger.

Millionen-Investitionen

Küng mit Blick auf die 20-jährige Unternehmensgeschichte: „Wir setzen seit unserer Gründung vor 20 Jahren auf eine gute regionale Kooperation mit unseren Partnern, den Installateuren, mit unseren Mitarbeitenden und Kunden. So können wir in allen Bereichen einen spürbaren Mehrwert bieten und unser gesamtes Angebot ständig verbessern und erneuern.“ 2021 beläuft sich das Investitionsvolumen auf insgesamt 5,5 Millionen Euro. Mit einem Eigenkapital von 26 Millionen Euro liegt die Eigenfinanzierung des Unternehmens bei überdurchschnittlich hohen 62 Prozent.

Seit der Gründung im Jahr 2001 hat sich die Zahl der Mitarbeitenden beim Bäder- und Heizungsspezialisten mehr als verdoppelt. Heute sind 215 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Bandbreite reicht von Service- und Heizungstechnik bis hin zur Energie-, Bad- und Einrichtungsberatung, vom Großhandel bis zu IT, E-Commerce und Logistik. Hinzu kommen 15 Lehrlinge, die ihre Ausbildung ebenfalls in allen Bereichen breit fächern können.

„Mitarbeitende brauchen spannende Aufgaben, ein gutes Arbeitsklima und Weiterbildungsmöglichkeiten. In diesen Bereichen haben wir viel investiert und haben auch in Zukunft noch viel vor, damit wir in der Region weiterwachsen können. Wir stellen sofort 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen ein und suchen jetzt schon Lehrlinge für den Start im Herbst 2022“, betont Küng.

Rund 20.000 Artikel sind für Installateure und Generalunternehmer griffbereit im Lager verfügbar bzw. werden vom eigenen Fuhrpark täglich an bis zu 340 Abladestellen verteilt. Der Wert des Warenlagers belief sich 2021 auf 13,5 Millionen Euro. Daher war es auch naheliegend, in die Erweiterung des Lagers und der Logistik zu investieren. So wird aktuell die Blocklagerfläche um weitere 3500 Quadratmeter ausgebaut und ein eigenes Rohrlager errichtet. „Und um noch schneller und effizienter an die Artikel zu kommen, investieren wir in die Errichtung eines vollautomatischen Kleinteillagers mit 12.000 Lagerplätzen“, so der Firmenchef.

Chancen der Digitalisierung

Das Jahr 2021 brachte, so berichtet Küng, auch einen weiteren Ausbau der digitalen Kompetenz in allen Bereichen. „Digitale Arbeitsweisen sind heute unerlässliche Hilfsmittel und bringen Entlastung für das Team. Diese Entwicklung haben wir lange vor der Corona-Krise begonnen. Dadurch hat unsere Unternehmenskultur eine ganz neue Dynamik erhalten.“ vn-sca

Sitz des grenzüberschreitenden Unternehmens ist Hohenems mit dem größten Bäderpark der Bodenseeregion. FA
Sitz des grenzüberschreitenden Unternehmens ist Hohenems mit dem größten Bäderpark der Bodenseeregion. FA

Inhaus Handels GmbH

Gegründet 2001

Geschäftsführung Robert Küng

Gesellschafter Josef Pircher Beteiligungs-GmbH, Huwa Finanz- und Beteiligungs-AG Schweiz (je 50 Prozent)

Mitarbeitende 215, davon 15 Lehrlinge

Umsatz 73,3 Mill. Euro (plus 10,7 %)

Investitionen 5,5 Mill. Euro

Warenlager 13,5 Mill. Euro

Eigenkapital 26 Mill. Euro (Eigenkapitalquote 62 Prozent)