550 Millionen Euro für Vorarlberger Firmen

Markt / 30.03.2022 • 18:18 Uhr
Die COFAG stand oft in der Kritik. Jetzt legt sie Bilanz. APA
Die COFAG stand oft in der Kritik. Jetzt legt sie Bilanz. APA

Finanzministerium zieht vor Auslaufen vieler Maßnahmen Bilanz zu den bisher ausbezahlten Covid-Hilfen für Vorarlberger Betriebe.

Wien Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren hat die Bundesregierung die Covid-Wirtschaftshilfen gestartet und ist damals von einem Paket in Höhe von vier Milliarden Euro ausgegangen, 400 Mill. Euro für die Kurzarbeit. Die damals angedachte Hilfe hat sich inzwischen mehr als verzehnfacht.  Aktuell steht das Gesamtvolumen an Auszahlungen und Genehmigungen in Höhe von rund 42 Mrd. Euro, allerdings wird davon nicht alles schlagend, ein Teil sind Garantien. Mit März läuft der Großteil der breitenwirksamen Hilfen aus, auch weil es keine behördlichen Schließungen ganzer Branchen gibt.

In Vorarlberg konnten von den verschiedenen Hilfen, die von der COFAG abgewickelt werden bis März 2022 über 40.000 Anträge mit einem Volumen von über 550 Millionen Euro ausbezahlt werden. Am breitesten gewirkt hat der Ausfallsbonus, wo in Vorarlberg über 205 Millionen Euro genehmigt und ausbezahlt werden konnten. Ein Löwenanteil der ausbezahlten Hilfen geht an die Beherbergung und Gastronomie, sie haben über 45 Prozent der ausbezahlten Summe erhalten, wobei auch beim von der Krise stark getroffenen Handel, der mit über 15 Prozent der ausbezahlten Summe unterstützt wurde, die Hilfen ankamen. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Covid-19-Kurzarbeit bisher mit knapp 420 Millionen mehr als 65.000 Arbeitsplätze gefördert. Im Schnitt wird in Vorarlberg ein Antrag auf den Ausfallsbonus in neun Tagen und auf den Fixkostenzuschuss binnen rund zwei Wochen abgewickelt.