VLV schafft 2021 ein Rekordergebnis

Markt / 02.06.2022 • 22:06 Uhr
Robert Sturn und Klaus Himmelreich mit dem Recommender-Award. vn/Steurer

Robert Sturn und Klaus Himmelreich mit dem Recommender-Award. vn/Steurer

Mehr Beiträge, weniger Schäden und Veranlagungserfolg.

Bregenz Sicherheit und Stabilität kommen gerade in unsicheren Zeiten eine entscheidende Bedeutung zu. Das spürt auch die Vorarlberger Landesversicherung (VLV). Ein entsprechender Versicherungsschutz sei den Menschen gerade in Krisen sehr wichtig, erklären die Vorstandsdirektoren Robert Sturn und Klaus Himmelreich. So habe sich auch die anfängliche Sorge, dass Kunden Beiträge nicht zahlen können oder gar Versicherungen kündigen, nicht bewahrheitet.

Das vergangene Jahr 2021 war insgesamt ein sehr gutes für die Versicherung. Auch weil Vorarlberg von größeren Naturkatastrophen, wie sie europaweit wüteten, verschont blieb. Was diese anrichten können, zeigte sich vergangene Woche. Der zehnminütige Hagel führte bei der VLV zu Schäden von einer halben Million Euro. Betroffen seien vor allem Autos und Fassaden gewesen.

111,1 Millionen Euro

Das gute Schadensjahr 2021 war neben dem positiven Veranlagungsergebnis aufgrund der Börsenentwicklung ein Grund für das gute VLV-Ergebnis. Auf der Beitragsseite konnten die Einnahmen über dem Markt gesteigert werden. Die Gesamtbeiträge stiegen um 4,5 Prozent auf 111,1 Millionen Euro – ein neuer Rekord. Zuwächse gab es sowohl im Bereich Schaden/Unfall (+4,6%) sowie in der Lebensversicherung (+4%).

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) belief sich auf 3,2 Millionen Euro. Das Eigenkapital wurde um 3,1 Millionen auf 80,5 Millionen Euro gestärkt. Und da die VLV als Versicherungsverein keine Dividende auszahlen muss, komme der Überschuss den Kunden zugute. 7,3 Millionen Euro wurden der Beitragsrückerstattung sowie der Gewinnbeteiligung in der Lebensversicherung zugeführt.

Baufortschritt im Plan

Der Bau des neuen Hauptsitzes in der Bregenzer Bahnhofstraße schreitet indes planmäßig voran. Die Bodenplatte ist betoniert, der Keller ist bald fertig. Ende des Jahres soll der Rohbau stehen. Auch wenn die Preisentwicklungen noch zu der einen oder anderen Überraschung führen können. Das Gebäude nebenan wird ebenfalls erneuert. Nur Fassade und Stiegenhaus müssen aufgrund des Denkmalschutzes bleiben. Dort entsteht ein Ärztehaus. VN-reh

Der Bau des neuen Stammsitzes in Bregenz verläuft planmäßig. vn/PAulitsch
Der Bau des neuen Stammsitzes in Bregenz verläuft planmäßig. vn/PAulitsch