EU verschärft Richtline für die Cybersicherheit von Firmen

Feldkirch Cyberkriminalität ist mittlerweile das weltweite Top-Risiko für Unternehmen, die Bedrohung wächst stetig. Die Auswirkungen reichen vom Betriebsstillstand, Datenverlust über Lösegeldforderungen bis hin zu Reputationsverlust. Dieser Gefahr und den damit verbundenen Folgen trägt die EU nun Rechnung und erhöht mit der neuen Cybersicherheits-Richtlinie („NIS2“) den Schutz vor Cyberangriffen auf Unternehmen. „Diese neue Richtlinie wird wesentlich mehr Sektoren und Unternehmen umfassen als bisher; betroffen sind insbesondere die Sektoren Abfallwirtschaft und Abwasser, digitale Infrastruktur, Energie, Verkehr und Gesundheit, aber auch die öffentliche Verwaltung“, sieht Dieter Bitschnau, Obmann der Sparte Information und Consulting in der WKV, die Richtlinie als weiteren Schritt im Kampf gegen Cyberkriminalität. Die Umsetzung in nationales Recht soll in Österreich bis Herbst 2024 erfolgen. Aufgrund der zunehmenden Cyberkriminalität hat die Wirtschaftskammer Vorarlberg im Sommer die Initiative „Cyber Vorarlberg“ gestartet.