Keine Preiserhöhung bei Fohrenburger

Die Brau AG erhöht Bierpreis für Gastronomen, Bludenzer Brauerei nicht.
Bludenz Der österreichische Marktführer bei Bier, die Linzer Brau Union, erhöht die Bierpreise für die Gastronomie um durchschnittlich 9,5 Prozent. Das berichteten am Freitag die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Dies wiederum stößt den Gastronomen sauer auf, die sich ungleich behandelt fühlen. Zur Linzer Brau Union gehören Marken wie Gösser, Zipfer, Kaiser, Puntigamer, Schwechater, Wieselburger, Schladminger und Edelweiss. Vorarlberger Wirte und Biertrinker können sich nochmals zurücklehnen. Denn die Brauerei Fohrenburg wird den Preis vorläufig nicht erhöhen, versichert Geschäftsführer Wolfgang Sila auf VN-Anfrage und begründet das auch.
„Der Preis für unser Bier wird immer noch hier in Bludenz bestimmt“, sagt er selbstbewusst. Die Brau Union sei zwar Hauptgesellschafter (74,4 Prozent), aber eben nicht alleiniger Eigentümer. Weitere Gesellschafter sind der Fruchsafthersteller Rauch (25 Prozent) und Sila persönlich. Begründet werden die höheren Preise mit den stark gestiegenen Energie-und Rohstoffausgaben sowie Logistik- und Personalkosten. Die gilt auch für Vorarlberg, deshalb beobachte man die Entwicklung genau.
Eine Preiserhöhung zu einem späteren Zeitpunkt könne man aus diesem Grund nicht kategorisch ausschließen, so Sila. VN-sca
