Aussichten sind “weniger düster”

Markt / 31.01.2023 • 22:06 Uhr

Noch im Herbst waren die Prognosen des IWF düsterer.

Singapur, Washington, Wien Die Weltwirtschaft wird die Folgen des Ukraine-Kriegs und die hohe Inflation etwas besser verkraften als zunächst befürchtet, heißt es in der Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Weltwirtschaft. “Die globalen Wirtschaftsaussichten haben sich dieses Mal nicht verschlechtert. Das ist eine gute Nachricht, aber nicht genug”, sagte IWF-Chefvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas in Singapur. Zwar werde sich das Wachstum im Vergleich zu 2022 (3,4 Prozent) heuer auf 2,9 Prozent verlangsamen. Doch die Aussichten seien “weniger düster” als noch im Oktober angenommen. Grund dafür seien “positive Überraschungen” und eine “unerwartet hohe Widerstandsfähigkeit” in zahlreichen Volkswirtschaften.

Weniger positiv die BIP-Zahlen für Österreich, die vom WIFO veröffentlicht wurden: Die heimische Wirtschaftsleistung ist im 4. Quartal 2022 gesunken. Gegenüber dem Vorquartal ging sie um 0,7 Prozent zurück. Damit war die Wirtschaftsleistung nach drei Quartalen Wachstum erstmals rückläufig.