Vom Lehrling zum Firmenübernehmer

Andreas Eberle führt nun Meusburger Fahrzeugbau in Bezau.
Bezau Beim alteingesessenen Bregenzerwälder Unternehmen Meusburger Fahrzeugbau in Bezau wird dieser Tage der Generationswechsel auf Schiene gebracht. Wie die Inhaber und Betreiber Marika und Walter Meusburger erklären, haben sie das operative Geschäft ihres Unternehmens per 1. März 2023 an Andreas Eberle verpachtet. Eberle hat vor Jahren seine Lehre bei dem Bezauer Unternehmen absolviert und kehrt nach beruflichen Zwischenstationen bei anderen Unternehmen wieder zurück.
Nun Eberle Fahrzeugbau
Die Verpachtung umfasse auch die Betriebsliegenschaft samt Werkstatt und Kundenstock. Zugleich übernehme Eberle die vier Mitarbeiter. Zukünftig werde Meusburger Fahrzeugbau am Markt als Eberle Fahrzeugbau auftreten. Das Logo soll bestehen bleiben.
Wie Marika und Walter Meusburger betonen, handle es sich um den Beginn eines schrittweisen Generationswechsels beziehungsweise einer Nachfolgeregelung. Mit der vorerst befristeten Verpachtung sei nunmehr der erste konkrete Schritt gesetzt. Das Unternehmen befinde sich jedoch nach wie vor im Eigentum der Familie Meusburger. „Wir würden uns aber sehr freuen, wenn Andreas Eberle unser Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft führt.“
Der „Meusburger Kipper“
Meusburger Fahrzeugbau wurde 1955 von Hans Meusburger gegründet. Das Unternehmen ist auf die Herstellung von Fahrzeugaufbauten im landwirtschaftlichen, gewerblichen und kommunalen Bereich spezialisiert. In Abnehmerkreisen ist insbesondere der „Meusburger Kipper“ seit Jahrzehnten bekannt. Das Geschäft wickelt Meusburger insbesondere über Handelspartner ab. Die Aufbauten gehen zum größten Teil in die Schweiz, der Anteil der eidgenössischen Kunden liegt bei rund 70 Prozent. Die restlichen 30 Prozent entfallen auf Österreich und hier insbesondere auf die Bundesländer Tirol und Vorarlberg.