Wolford bleibt in roten Zahlen

Markt / 29.08.2023 • 22:11 Uhr
Wolford sieht eine „Fortsetzung des Turnarounds“. wolford
Wolford sieht eine „Fortsetzung des Turnarounds“. wolford

Im ersten Halbjahr wurde Verlust verringert, Umsatz gesteigert. Azzali nun CEO.

Bregenz Der Vorarlberger Strumpfkonzern Wolford konnte den Umsatz im ersten Halbjahr 2023 um acht Prozent auf 58,8 Millionen Euro steigern. Gründe seien Investitionen in Marketingaktivitäten, Designerkooperationen und ein neues Produktangebot, heißt es vom Unternehmen. Allerdings blieb das Betriebsergebnis (EBIT) im Halbjahr negativ. Zwar verbesserte es sich gegenüber dem Vorjahr um fünf Millionen Euro beziehungsweise 29 Prozent, es blieb aber bei minus zwölf Millionen Euro.

Beschleunigte Verbesserung

Bei Wolford zeigt man sich dennoch zuversichtlich und spricht von einer „Fortsetzung des Turnarounds“. Die Verbesserung beim EBIT habe sich im zweiten Quartal weiter beschleunigt. Verschiedene Maßnahmen wie die Zusammenlegung der Vertriebsaktivitäten in Mailand sowie die Kostensenkungen würden dazu beitragen, die Profitabilität nachhaltig zu steigern.

Das operative Ergebnis vor Abschreibungen und Finanzierungsaufwendungen (EBITDA) betrug im ersten Halbjahr minus 5,3 Millionen Euro.

Dazu beigetragen habe auch die Neuverteilung der Geschäftsverantwortung im Vorstand. So wurde Silvia Azzali kürzlich zum CEO ernannt. Sie war bislang als Chief Commercial Officer (CCO) im Konzern tätig.

Wolford gehört mehrheitlich der chinesischen Fosun Fashion Group Wisdom.