“Müssen auch in Zukunft mit steigenden Arbeitslosenzahlen rechnen”

11.376 Menschen in Vorarlberg ohne Job. Eine Trendwende ist vorerst nicht in Sicht.
Bregenz Aktuell sind 11.376 Personen beim AMS Vorarlberg arbeitslos gemeldet. Das bedeutet einen Anstieg um 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Damit zeigt sich der Arbeitsmarkt in Vorarlberg weiterhin etwas stabiler als im Bundesschnitt, der bei 10,4 Prozent liegt“, sagt AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter. Aber es sei auch keine Trendwende in Sicht. “Die wirtschaftlichen Entwicklungen hinterlassen ihre Spuren auf dem Arbeitsmarkt. Wir müssen daher auch in naher Zukunft mit steigenden Arbeitslosenzahlen rechnen“, so Bereuter.
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AMS setzt auf Ausbildung und Qualifizierung
Beim AMS will man daher in den kommenden Monaten die Vermittlungsunterstützung intensivieren und gleichzeitig einen Schwerpunkt auf die Ausbildung und Qualifizierung von Personen mit maximal einem Pflichtschulabschluss legen. Denn 47,1 Prozent oder 5353 Personen der arbeitslosen Menschen können aktuell als höchste abgeschlossene Ausbildung nur einen Pflichtschulabschluss vorweisen.
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Einstellzusagen für die Wintersaison
Immerhin haben von insgesamt 2059 vorgemerkten Arbeitslosen im Tourismus 64,4 Prozent eine Einstellzusage für die kommenden Wochen. Denn die Wintersaison steht vor der Türe. Mehr Arbeitslose gibt es bei den Büroberufen (+189), den Handelsberufen (+169), den Technikern (+90) sowie den Fremdenverkehrsberufen (+87).
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Arbeitslosigkeit auf Bundesebene: Anstieg um 10,4 Prozent
Österreichweit stieg die Zahl an vorgemerkten Arbeitslosen auf 304.372 (ohne Schulungsteilnehmer), was einem Anstieg von 28.662 Personen oder 10,4 Prozent im Vorjahresvergleich entspricht.