Vorarlberger Arbeitsmarkt: Mehr Arbeitslose, aber weniger Jugendliche betroffen

Besonders Menschen ohne Ausbildung tun sich schwer, einen Job zu finden.
Bregenz Der Vorarlberger Arbeitsmarkt zeigt sich derzeit mit gemischten Signalen. Ende August waren 10.576 Personen beim AMS Vorarlberg arbeitslos gemeldet – um 396 mehr als im Vorjahr, was einem Anstieg von 3,9 Prozent entspricht. Die Arbeitslosenquote stieg damit leicht auf 5,7 Prozent (plus 0,2 Prozentpunkte).
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Das Risiko minimieren
Besonders betroffen sind Menschen ohne Ausbildungsabschluss: 4922 der aktuell Arbeitslosen gehören zu dieser Gruppe. Ihre Zahl nahm im Jahresvergleich überdurchschnittlich stark zu – um 4,5 Prozent. Das AMS will daher verstärkt auf Qualifizierungsmaßnahmen setzen. “Eine abgeschlossene Ausbildung senkt das Risiko, arbeitslos zu werden, erheblich”, betont das Arbeitsmarktservice.
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Neben diesen Herausforderungen gibt es jedoch auch positive Entwicklungen, wie AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter hervorhebt: “Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren ist rückläufig, ebenso die Zahl der Lehrstellensuchenden.”
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Ende August waren 1543 junge Menschen beim AMS vorgemerkt – ein Rückgang von 104 Personen oder 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Noch deutlicher fiel das Minus bei den Lehrstellensuchenden aus: Ihre Zahl verringerte sich um 124 bzw. 30,2 Prozent. Aktuell sind beim AMS 326 offene Lehrstellen in 64 verschiedenen Berufen gemeldet.