Dieser junge Kaufmann sorgt grenzüberschreitend für regionale Versorgung

Gaißau Die Gaißauer Bevölkerung musste nur wenige Tage auf ihren Nahversorger verzichten: Der Adeg-Markt im Ort wurde bis Ende Jahr von Sandra Lässer betrieben. Nach einer Pause von nur acht Tagen, die genutzt wurden, um das Geschäft auf neuesten Stand zu bringen, konnte der neue Kaufmann Lukas Gasparini bei der Eröffnung am Donnerstag bereits praktisch alle Stammkunden begrüssen, wie er im Gespräch mit den VN berichtete. Unter ihnen auch Bürgermeister Reinhold Eberle, der natürlich seiner Freude über die Nahversorgung Ausdruck gab: „Es ist großartig zu sehen, wie Lukas Gasparini mit seinem Markt lokal Produzierende unterstützt und gleichzeitig die Bedürfnisse unserer Bürger in den Mittelpunkt stellt.” Eberle ist überzeugt: “Sein Einsatz für die Region bereichert Gaißau nachhaltig.“

Neben den Gaißauern konnte Gasparini auch die Stammkundschaft aus dem schweizerischen Nachbarort Rheineck begrüßen, die das regionale Angebot im nur wenige Meter entfernten Nachbarort traditionell gerne nutzt, erzählt Gasparini. Der gelernte Einzelhandelskaufmann erfüllte sich damit seinen Traum von der Selbstständigkeit: „In meinem Geschäft habe ich die Freiheit, eigene Entscheidungen zu treffen und individuelle Wünsche der Kundschaft zu erfüllen. Genau das macht diesen Beruf für mich so besonders.“

Mit einem klaren Fokus auf Regionalität setzt Gasparini auf Lebensmittel, die direkt aus der Umgebung kommen. Ob frisches Gebäck oder regionale Spirituosen – die Auswahl in seinem Sortiment spiegelt die Vielfalt und Qualität der Region wider. Er wolle das Angebot aus der Region weiter ausbauen und ist auf der Suche nach Produzenten, die ihre Produkte den Menschen vor Ort anbieten wollen, so Gasparini Er sehe sich aber nicht nur als Adeg-Kaufmann, sondern als aktiven Unterstützer des Gemeindelebens in Gaißau. Sein Ziel sei es nicht nur, die Lebensmittelversorgung in der Gemeinde langfristig sicherzustellen, sondern gleichzeitig als verlässlicher Partner für die Menschen vor Ort zu agieren. Er plane deshalb, lokale Vereine aktiv zu unterstützen und damit einen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt in der Gemeinde zu leisten. Damit die Versorgung rund um die Uhr gewährleistet ist, hat Gasparini auch einen Warenautomat vor dem Geschäft installiert.