“Ziel ist es, ohne Schaden durchzukommen”

Markt / HEUTE • 15:46 Uhr
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Der Klimawandel gefährdet zunehmend die Infrastruktur und auch Industrieanlagen. Eine präzise Risikoanalyse wird für Unternehmen immer wichtiger. AFP

Risiko- und Versicherungsmanagement wird für Unternehmen immer wichtiger – in Zeiten der multiplen Krisen wächst die Nachfrage nach umfassender Leistung, heißt es beim Marktführer in diesem Bereich, der heuer seinen hundertsten Geburtstag feiert.

Dornbirn, Wien Im Jahr 1925 wurde im Bezirksamt des 3. Wiener Gemeindebezirks Josef Gregor der Gewerbeschein für “Beratung in Versicherungsangelegenheiten bei Kaufleuten und Gewerbetreibenden” ausgestellt. Heuer feiert der Risiko- und Versicherungsmanager, der nach wie vor ein Familienbetrieb ist, seinen hundertsten Geburtstag und ist seit Josef Gregors Gründung enorm gewachsen: Aktuell werden vom Unternehmenssitz in Wien aus 67 Niederlassungen und fast 1400 Mitarbeitende in 21 Ländern, davon über 400 in Österreich, gesteuert. Über das globale Netzwerk ist das Unternehmen auch international in über 150 Ländern weltweit vertreten.

Risikoberatung wird wichtiger

Die erste Filiale des Unternehmens, die heute 24 Mitarbeitende zählt, wurde übrigens in Vorarlberg im Jahr 1957 eröffnet, und dass der Risikoberater und Versicherungsmanager gute Arbeit leistet, zeigt sich an der Bilanz, welche der Vorarlberger Regionalmanager Herwig Ganahl und dessen Stellvertreter und designierter Nachfolger Jürgen Gmeiner im Gespräch mit den VN legten: “Wir betreuen und beraten rund 70 Prozent der größten Unternehmen im Land”, so Ganahl. Doch nicht nur das: “Wir sind in der Hotellerie ebenso breit vertreten wie in der Sozialwirtschaft. Auch drei von fünf Personen im Kommunalbereich und Kulturveranstalter wie Festspiele und Poolbar Festival vertrauen auf die Expertise des Unternehmens.

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Die GreCo-Vorarlberg-Manager Jürgen Gmeiner und Herwig Ganahl: “Aufgrund unserer Beratungs-Expertise und -Analyse können wir für unsere Kunden die richtigen Pakete schnüren.” VN

Und “da spielen wir in einer ganz anderen Klasse”, erklärt Ganahl, ohne dabei hochzustapeln: Denn mit einem Maklerbüro habe GreCo nichts gemein, auch für Privatpersonen sei man der falsche Ansprechpartner. Eines der Alleinstellungsmerkmale ist die Risikoberatung, die aufgrund der sich dynamisch verändernden Risikoprofile der Klienten und der Herausforderungen des Versicherungsmarktes ständig angepasst werden muss. Die Tochtergesellschaft für Risk-Engineering und Beratung im Bereich der Schadenskontrolle führe jährlich rund 300 Projekte im gesamten Spektrum der Risikoberatung durch. Risikomanagement brauche es in vielen Bereichen und da stehen aufgrund der Größe von GreCo auch die entsprechenden Spezialisten zur Verfügung, die Cyberkriminalität ebenso wie Klimarisiken oder Lieferengpässe im Fokus haben.

Aufgrund der Beratung und Analyse könne man auch die richtigen Pakete schnüren, erklärt Gmeiner: “Das Ziel unserer Beratung ist es, dass unsere Kunden keinen Schaden erleiden, also die Prävention.” Und das werde immer wichtiger, sehen die Vorarlberger GreCo-Manager auch für die Zukunft eine gute Perspektive.