Die Mundart „deann“ und „heann“

Koblach. Der 5. „mundartMai“ von der unartproduktion wurde am Sonntag in Koblach feierlich eröffnet. Der bis ins 8. Jahrhundert zurückreichende alemannische Dialekt ist das immaterielle kulturelle Erbe unseres Landes. Er beeinflusst Migrantensprachen, SMS-Sprachen, Umgangs- und Fachsprachen, und ist ein emotionales Kleinod. „Wer Mundart spricht, hat Gold im Mund“, meinte Initiator Ulrich Gabriel. Das professionelle unart-Team mit Rosie Mussner, Christl Gasser, Sylvia Dhargyal, Maria Greber und Sandra Kröll hat 22 Veranstaltungen – unter anderem auch in der Schweiz – zusammengestellt. „So reda, wia d’Vögl singond.“ Das taten unter anderem Hansjörg Ellensohn, Bürgermeister Fritz Maierhofer und Landesrat Christian Bernhard bei der Begrüßung. Wolfgang Berchtold aus Götzis stellte Texte aus seinem Mundart-Buch „ummakummaummi“ vor. Man redet hier nicht, „ma rädat“: Werner Gächter und Mariette Kilga aus Koblach und der alte Meister Adolf Vallaster aus Mäder präsentierten den Besuchern fein gesponnene Muulart-Texte. Die Gäste lauschten auch den musikalischen Darbietungen von Walter Schuler und Bernie Weber. Mit dabei waren unter anderem Markus Amann, Franz Ellensohn, Alt-bürgermeister Werner Huber (Götzis), Armin Bell mit Rosmarie oder Ilse Giesinger und Gerlinde Lammer.



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