Jetzt heißt‘s: „Raus an die frische Luft!“

Die VN fragen nach: Wie wichtig ist Ihnen jetzt Erholung im Freien?
schwarzach Frische Luft und Bewegung tun nicht nur körperlich gut, auch fürs Gemüt ist das Draußensein eine Wohltat. Wie halten es die Vorarlberger mit der Erholung im Freien?
„Wer mich kennt, weiß, dass ich alles andere als eine Sportskanone bin“, lacht die Präsidentin des Musiktheaters Vorarlberg, Margit Hinterholzer. „Obwohl ich als Koblacherin den Schlosswald und den Kumma direkt vor der Haustüre habe, musste ich mich letzthin für eine Besteigung wirklich aufraffen – der Ausblick hat mich dann aber auf jeden Fall entlohnt“, erzählt die 47-Jährige. Apropos Ausblick: Da ist ihr liebstes Plätzchen „unbestritten das Sonderdach oberhalb von Bezau“.
Landtagspräsident Mag. Harald Sonderegger, 56, schätzt das Draußen-sein jetzt noch mehr als sonst. „Als aktiver Mensch war ich immer schon gerne draußen, in diesen Tagen genieße ich das noch bewusster. Im Freien zu sein, tut uns gut, es macht den Kopf frei und inspiriert“, ist sich der Schlinser der Vorzüge der Natur bewusst. „Als begeisterter Wintersportler hoffe ich natürlich, dass der kommende Winter ausgiebig Gelegenheit zum Skifahren bieten wird.“
Als Präsident der ASKÖ Vorarlberg (Sportdachverband) ist Eckart Neururer seit Jahren ehrenhalber für den Breitensport engagiert und fördert mit den beiden anderen Dachverbänden jegliche Art von Freizeitsport von Breakdance bis Wassertreten. Erfreulich findet er, dass besonders in dieser herausfordernden Zeit die Bewegung an der frischen Luft eine tolle Renaissance erlebt. Er selbst mag es, im Naturpark Alter Rhein oder der umgebenden Riedlandschaft spazieren zu gehen. „Oder ich besuche das Bödele mit seinen aus Kindertagen bekannten Wanderwegen. Sofern ich nicht mit meinem Motorrad unterwegs bin, um auf diese spezielle Art die Natur zu genießen!“
Conny Amann vom Verein „Netz für Kinder“ lässt möglichst keinen Tag aus, um sich im Freien zu bewegen. „Je nach Wetter und Zeit wandere ich dann entweder auf den Pfänder oder gehe am See oder an der Bregenzerach laufen“, erzählt die Lauteracherin. „In Begleitung nütze ich die Zeit gerne zum Austausch und Zuhören; wenn ich allein unterwegs bin, dann immer mit meiner Lieblingsmusik im Ohr. Damit tauche ich dann ab und bin danach wieder herrlich frei im Kopf.“ VN-ea, mik


Nützt jeden Tag für Bewegung im Freien: Conny Amann.
