Moment des Erwachens

Menschen / 12.05.2021 • 18:39 Uhr
Moment des Erwachens

Die VN haben nachgefragt: “Haben Sie eine bestimmte Morgenroutine? Wie gelingt Ihr perfekter Start in den Tag?”

Moment des Erwachens
Moment des Erwachens
Moment des Erwachens

Nahrhaftes Frühstück gehört zu einem guten Morgen

„Ein perfekter Start in den Tag gelingt mir besonders, wenn ich mir Zeit nehme, in die Stille  gehe, innehalte und spüre. Gedanken, die kommen, wahrnehme und weiter ziehen lasse. Mich für all das Schöne in meinem Leben bedanke und meine Ängste bewusst dem Vertrauen in die Hände lege“ so Aja Zischg. Gemeinsam mit ihrem Sohn den Tag gut zu beginnen und die Zubereitung eines nahrhaften und anhaltenden Frühstücks gehören für die bekannte Vorarlberger Sängerin und Songwriterin zur Morgenroutine.

Genuss der Stille im Moment des Erwachens

Der Tag beginnt für den Bregenzer Autor Walter L. Buder (72) bereits im „Moment des Erwachens, ein Traumbild noch hinter den Lidern. Im Ohr die Stille – sonntags die reinste Stille. Das Licht von außen kitzelt die Lider und erweckt meinen Tastsinn.“ Für den Theologen und langjährigen Chefredakteur des Vorarlberger Kirchenblattes ist das Erwachen am Morgen ein sich zurückmelden aus dem Irgendwo. „Mein Ich versammelt sich. Richtet mich her und auf. Bis heute. Ortsunabhängig. Jetzt bin ich.“

Lieblingsmusik und eine Tasse Schwarztee

Katja Berger (48) wird meistens um sechs Uhr automatisch wach. Die bildende Künstlerin macht es sich gerne mit ihrer Lieblingsmusik und einer großen Tasse Schwarztee auf dem Sofa gemütlich, wo sie meistens noch eine halbe Stunde über Verschiedenes sinniert. „Erst danach kommen kurze Sessions mit Yoga oder Meditation, bevor es ins Atelier geht oder auch auf einen Run mit Hund Falco auf den Pfänder.“ Ein klassisches Frühstück mit Müsli oder Gebäck gibt es bei der in Lochau wohnhaften Künstlerin nicht.

Ruhiger Start in den Tag

Der Wecker von Mediziner Cedric E. Bösch läutet  meistens so gegen sechs Uhr. „Am liebsten gehe ich dann direkt unter die Dusche, um wach zu werden. Danach kommt der Gang zur Kaffeemaschine. Am Morgen habe ich es gern, etwas früher wach zu sein, um in Ruhe in den Tag zu starten. Ein Frühstück ist selten, wenn dann etwas Obst, wie einen Apfel. Aus dem Haus gehe ich so gegen sieben Uhr, die Zeit bis dahin nutze ich, um Nachrichten zu lesen“ so der Dornbirner  Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie.