Hochkarätige Konzertlesung

Am Freitagabend stellte der Vorarlberger Schriftsteller Robert Schneider gemeinsam mit dem Pianisten Martin Stadtfeld sein neues Buch mit dem Titel „Buch ohne Bedeutung“ im Großen Haus des Vorarlberger Landestheaters vor. In 101 Kurzgeschichten („Gedanken gegen die Zeit“), alle nicht länger als eine Seite, finden sich Mikromärchen, Fabeln und Legenden. Der Autor lässt etwa zwei Schuhe trefflich über rechts und links streiten, und darüber, ob heutzutage diese politischen Kategorien noch taugen. Erdbeeren mokieren sich über eine ins Beet gefallene Zitrone, oder Einkaufswagen debattieren über die Grenzen der kapitalistischen Wirtschaft und kommen auf Adorno zu sprechen. Letztlich erzählt das Buch aber immer dieselbe Geschichte: dass es wunderbar ist zu leben und dass die großen Geschenke im Leben umsonst sind. Inhaltlich sei er wohl der Alte geblieben – ein hoffnungsloser Träumer, meint der Autor. Am Klavier begleitet wurde die Lesung vom Pianisten und Komponisten Martin Stadtfeld. Dieser ist heimisch auf den berühmten Konzertpodien der Welt und Gast bei den großen Orchestern und Festivals. Den Abend moderierte der Leiter des Franz Michael Felder Archivs, Jürgen Thaler. Intendantin Stefanie Gräve freute sich über ein nahezu ausverkauftes Haus.
Im Publikum saßen Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink, Festspielpräsident Hans Peter Metzler, Kulturamtsleiter Roland Jörg mit Künstlerin Carmen Pfanner, Thedel von Wallmoden (Leiter Wallstein Verlag), Kabarettist Stefan Vögel, Bischof Benno Elbs, Musiker Reinhold Bilgeri mit Beatrix, VKW-Geschäftsführer Johannes Türtscher, Künstler Gottfried Bechtold, Sängerin Ina Wolf, George Nussbaumer, Marion Kaufer (Direktorin Vorarlberger Landesbibliothek), Michael Löbl (Gf Kulturbühne Ambach), Musiker Marcus Nigsch, Modefachfrau Uli Zumtobel, Schriftstellerin Ulrike Längle, Hubert Gorbach, Martin Purtscher und Herbert Sausgruber.

Reinhold und Beatrix Bilgeri mit Markus Klement.


