Persönliche Prioritäten

Menschen / 16.03.2022 • 21:50 Uhr
Persönliche Prioritäten

Wofür würden Sie in diesem Jahr gerne mehr Zeit aufwenden? Die VN haben bei Vorarlberger Persönlichkeiten nachgefragt.

Persönliche Prioritäten
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Persönliche Prioritäten

„Mehr Zeit mit der Familie verbringen“

Für Ralph Braun, Leiter des Private Banking, steht das Jahr 2022 ganz unter dem Motto „Achtsamkeit“. „Nach global herausfordernden Zeiten ist es mir in diesem Jahr besonders wichtig, mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen und mich an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen. Verstärkt möchte ich mich auch dem Thema Nachhaltigkeit widmen – das ist mir nicht nur privat wichtig, auch in der Volksbank Vorarlberg hat das ‚achtsame Handeln‘ einen großen Stellenwert.“

„Viel Zeit in meine Musikkarriere investieren“

2022 steht für Rapperin Nika ganz im Sinne des Aufbruchs. „Es wird sich zeigen, wohin es mich nach dem Studium in Berlin zieht und ich hoffe darauf, viel Zeit in meine Musikkarriere investieren zu können.“ Das Ziel der 24-jährigen Vorarlbergerin ist es, eine EP mit vier oder fünf eigenen Songs zu veröffentlichen. „Derzeit arbeite ich auch noch an einer EP gemeinsam mit dem Rapper D.A.R.I.O. So wie es aussieht geht mein Plan, mehr Zeit für Songwriting, Musikproduktion und Performance aufzubringen, bisher ganz gut auf.“

„Zu wenig auf zufällige Begegnungen eingelassen“

Schauspielerin und Regisseurin Maria Lisa Huber (Vorarlberger Landestheater) möchte sich in diesem Jahr mehr Zeit nehmen, um mit fremden Menschen zu sprechen. „Ich merke, dass ich mich im vergangenen Jahr zu wenig auf zufällige Begegnungen eingelassen habe. Das hat auch mit der aktuellen Pandemie-Situation zu tun. Doch der Austausch mit anderen Menschen ist enorm wichtig für die Schauspielerei: Schauspiel ist von Menschen über Menschen für Menschen. Es inspiriert mich, Menschen zuzuhören und deren Geschichten auf die eine oder andere Weise auf die Bühne zu bringen“, sagt die 1993 in der Schweiz geborene Max-Reinhardt-Seminar-Absolventin.

„Mehr Augenmerk auf die Work-Life-Balance“

„In den letzten 30 Jahren Selbstständigkeit blieb einiges ,Privates‘ liegen,“ erzählt Franz Kuttelwascher, Inhaber der Agentur Guerilla-Marketing. „Trotz toller menschlicher Geschäftsbeziehungen soll die Work-Life-Balance mehr Augenmerk bekommen. Seit 2021 bin ich neuer Obmann des Vereins Konsumentensolidarität – Jetzt. Da gibt es viele spannende Projekte zu organisieren. Und auch die Familie und die Berge Vorarlbergs sollen mich 2022 öfter zu Gesicht bekommen.“