Gemeinsam anpacken

Max Greppmayr koordiniert seit einigen Jahren die Organisation auf dem Szene OpenAir.
Lustenau Um ein Festival auf die Beine zu stellen, gehört viel mehr dazu als vermutet. Einiges wie Lichter, Strom, Lautsprecher und Verpflegung muss schon weit im Voraus organisiert werden, damit am Tag X alles glatt über die Bühne geht. Was alles dazugehört, weiß Max Greppmayr. Der Lustenauer hilft bereits seit 10 Jahren ehrenamtlich beim Szene OpenAir Festival mit. „Ich bin durch den Musikverein Lustenau da hineingerutscht. Die zwei Vereine helfen einander. Es ist ein Geben und Nehmen“, erklärt Greppmayr. „Szene leiht gewisse Gegenstände wie Tonanlagen dem Musikverein und dieser macht wieder was im Gegenzug für sie.“
Ein Jahrzehnt
Auf dem Szene OpenAir hat er am Anfang mal eine Schicht an der Bar übernommen oder beim Aufbau der Zäune geholfen. Mittlerweile leitet er seit geraumer Zeit die ganze Organisation sowie Koordination. Dazu ist er seit zehn Jahren Mitglied im Szene OpenAir Verein, seit sechs Jahren auch im Vorstand.
„Die Gastronomie und Stromversorgung hat jeweils ihren eigenen Bereichsleiter. Alles andere läuft über mich und Philip“, erklärt Greppmayr. Dabei wird mit der Planung für das Sommerfest bereits im Winter begonnen. „Im Januar und Februar geht es schon los. Da machen wir uns im Großen Gedanken, was wir alles brauchen und wo wir es hinstellen.“ Vor allem, da die Hauptbühne aus Tschechien kommt und die Szene Bühne aus Deutschland. „Da muss zeitlich auch alles passen“, betont der 25-Jährige.
Gemeinsam stark
Dabei heißt es aber: Alle Mann an Bord. Denn auch Greppmayr hilft beim Aufbau. „Da gibt es eine andere zwischenmenschliche Bindung, wenn man mit den Leuten anpackt, anstatt nur mit dem Finger darauf zu zeigen, was gemacht werden muss“, schildert der Vorarlberger. Die größte Herausforderung ist jedoch die Logistikabwicklung: „Da kommt ein Lkw nach dem anderen und das Gelände ist eigentlich klein. Es gibt nur zwei Eingänge. Man muss schauen, dass der eine den anderen nicht zuparkt und alles zeitlich genau koordinieren.“ Aber schon am ersten Festivaltag ist die tagelange Schweißarbeit vergessen. „Ich finde es cool, wenn du irgendwo stehst und siehst, was man alles bewirkt hat. Und auch wenn man die Menschenmenge sieht,
die sich auf ihre Bands freut. Der Gesamteindruck am Ende, wenn alles mal fertig ist, ist einfach
überwältigend“, so der Lustenauer. Vn-pem
„Der Gesamteindruck, wenn alles mal fertig ist, ist einfach überwältigend.“


Zur Person
Max Greppmayr
Alter 25 Jahre
Wohnort Lustenau
Beruf Technischer Zeichner
Hobbys Skifahren, Wandern