Eine Musikkarriere bahnt sich an

Menschen / 24.10.2023 • 19:01 Uhr
Der Song ist der erste, den die Vorarlbergerin veröffentlicht hat.milenkovic (4)
Der Song ist der erste, den die Vorarlbergerin veröffentlicht hat.milenkovic (4)

Die Hohenemserin Jana Milenkovic hat ihr erstes Lied herausgebracht.

Hohenems Dass Menschen, die viel und oft singen, entspannter sowie fröhlicher sind, ist einem Glückshormon zu verdanken, das dabei ausgeschüttet wird. Einige machen es aus Spaß, andere träumen wiederum von einer Musikkarriere, wie Jana Milenkovic. Für die gebürtige Vorarlbergerin mit serbischen Wurzeln ist genau dieser Traum zum Greifen nah. Am 20. Oktober hat sie ihren ersten Song „Luna“ mit Belmin, einem Künstler aus Wien, herausgebracht. „Ich habe mich so gefreut, weil der Wunsch bei mir schon lange da war“, sagt Milenkovic.

Von Musik geprägt

Seit dem Kindesalter begleitet Musik die 19-Jährige. „Ich habe es in einer Weise von meinem Vater geerbt“, erzählt sie. „Er ist Sänger und ist immer auf großen Hochzeiten oder Veranstaltungen aufgetreten. Da war ich von klein auf dabei. Für mich ist er ein großes Vorbild.“ Milenkovic hat auch die Musikmittelschule besucht. Dort hat sie im Chor gesungen sowie in einigen Musicals mitgespielt. „Ich weiß noch, früher, als ich von der Schule immer nach Hause gekommen bin, ging ich direkt in mein Zimmer, habe die Tür zugemacht und Karaoke gesungen, sodass es alle Nachbarn hören konnten“, lächelt sie. Auch Gesangsunterricht hatte sie zeitweise genommen. „Da ich das meiste schon in der Schule erlernt habe, habe ich das nicht lange gemacht.“

Außerdem spielt die Hohenemserin seit neun Jahren Klavier. „Es ist einfach meine Leidenschaft. Wenn es mir schlecht geht, singe ich quasi den Schmerz raus und das hilft mir sehr“, betont sie. Milenkovic wollte schon immer selbst Musik produzieren und ihr Hobby zum Beruf machen. „Ich habe schon einige Songs geschrieben, aber irgendwie bin ich bisher nicht dazugekommen, sie aufzunehmen.“ Das hat sich geändert, nachdem sie Belmin kennengelernt hat. „Er hat ein Feature mit einer sehr berühmten serbischen Sängerin gemacht. Ich fand den Song super und bin ihm auf Social Media gefolgt.“

Großes Talent

Daraufhin hat sich der Musiker bei Milenkovic gemeldet. „Er hat meine Singvideos angeschaut und meinte, ich hätte ein großes Talent und solle was daraus machen“, schildert sie. Kurze Zeit darauf saß sie im Zug nach Wien. Den Song „Luna“ haben sie gemeinsam im Studio geschrieben und aufgenommen. „Wir waren im Flow. Das haben wir wirklich schnell gemacht. Das war tatsächlich eine Arbeit von vier Stunden.“ Auch das Musikvideo zum Lied haben sie in Wien aufgenommen. „Wir haben einen Tag lang gedreht und sind von einer Location zur nächsten gegangen. Ich hatte keine Probleme vor der Kamera zu stehen, im Gegenteil. Ich habe mich sehr wohlgefühlt“, sagt Milenkovic. „Das ist mein Kindheitstraum, ich wollte es immer schon machen. Jetzt habe ich es geschafft und es war unbeschreiblich.“

Richtungswechsel

Im Song „Luna“, den man auf allen Plattformen streamen kann, singt die Vorarlbergerin in ihrer Muttersprache – serbisch. Aber in Zukunft möchte sie in eine andere Richtung gehen. „Ich habe nicht vor, weitere Lieder in meiner Muttersprache zu machen. Ich möchte eher deutsch und serbisch kombinieren.“ Und Jana Milenkovic wird diesen Traum nicht aufgeben: „Ich habe das Ziel vor meinen Augen, dass ich mit meiner Gesangskarriere groß he­rauskomme und das werde ich weiterhin verfolgen.“ VN-PEM

„Ich habe das Ziel vor meinen Augen, dass ich mit meiner Gesangskarriere groß herauskomme.“

Jana Milenkovic bei den Dreharbeiten zum Musikvideo.
Jana Milenkovic bei den Dreharbeiten zum Musikvideo.
Vor der Kamera zu stehen macht ihr nichts aus.
Vor der Kamera zu stehen macht ihr nichts aus.

Zur Person

Jana Milenkovic

geboren 22. 8. 2004

Wohnort Hohenems

Beruf Verkäuferin

Hobbys Singen, Tanzen