Mit 60 Jahren noch dick im Geschäft

Brad Pitt feiert am heutigen Montag seinen 60. Geburtstag.
Los Angeles Mit 60 Jahren tritt Brad Pitt nicht auf die Bremse. Der Hollywood-Star, der am heutigen Montag sein rundes Jubiläum feiert, ist Hauptdarsteller eines neuen Films über die Formel 1. Zehn Jahre zurück, kurz vor seinem 50. Geburtstag, sorgte Pitt mit Hochzeitsgerüchten für Schlagzeilen. Nach fast zehn Jahren Beziehung gaben sich Pitt und Angelina Jolie im August 2014 das Jawort. „Brangelina“ war lange ein Markenname für eine fast perfekte Beziehung, Karriere und Großfamilie – sie haben drei leibliche und drei adoptierte Kinder – bevor die Ehe 2016 scheiterte.
Brad Pitt selbst war als ältestes von drei Kindern streng religiöser Eltern im mittleren Westen der USA aufgewachsen. Sein Studium an der Universität von Missouri warf er 1985 hin, er wollte Schauspieler werden. In Kalifornien schlug er sich erst mit Werbespots, dann mit kleinen Fernsehrollen durch. Der Durchbruch auf der Leinwand kam in einer kleinen Rolle als blonder Verführer von Geena Davis in dem Road-Movie „Thelma und Louise“ (1991). Robert Redford heuerte ihn gleich als Hauptdarsteller für „Aus der Mitte entspringt ein Fluss“ an.
Mitte der 90er-Jahre war er mit „Sieben“-Filmpartnerin Gwyneth Paltrow liiert, dann lernte er „Friends“-Star Jennifer Aniston kennen. Das „People“-Magazin wählte ihn zwei Mal zum „Sexiest Man“. Die Ehe ging 2005 auseinander, als er Jolie kennenlernte.
Oscar den Kindern gewidmet
Beruflich ging es mit der „Ocean‘s Eleven“-Reihe, „Troja“, „Babel“, „Inglourious Basterds“, „The Tree of Life“ und „World War Z“ quer durch alle Filmgenres weiter. Nach drei Oscar-Nominierungen als Neben- und Hauptdarsteller für „12 Monkeys“ (1996), „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ (2009) und „Moneyball“ (2012) musste er bis 2020 auf den Oscar für seine Schauspielkünste warten: Er gewann als Stuntman Cliff Booth in Quentin Tarantinos „Once Upon a Time in Hollywood“. In seiner Dankesrede widmete Pitt den Oscar seinen Kindern. „Ihr macht alles bunt, was ich tue“, sagte er damals.