Lisbeth Bischoff: „Ein Schrecken ohne Ende”

Wird 2024 für die britische Königsfamilie zum „annus horribilis“?
London Das offizielle Statement des Buckingham-Palasts am Montag, 5. Februar, schockt die Briten: „Während der kürzlich erfolgten Prostata-OP des Königs wurde eine Form von Krebs diagnostiziert.“ Die Art des Krebses wird nicht bekannt gegeben. Charles hat jedoch unverzüglich mit der Behandlung begonnen. „Daily Mail“ weiß: „Charles und die Ärzte sind sehr zuversichtlich, da die Krankheit sehr früh erkannt wurde.“

Das „Schreckensjahr“ beginnt am 4. Jänner: Bislang unveröffentlichte Akten im Jeffrey-Epstein-Skandal legen offen, dass Prinz Andrew eine weitere Frau sexuell belästigt haben soll. Dann folgt am 17. Jänner die Nachricht, dass König Charles und seine Schwiegertochter Catherine aus gesundheitlichen Gründen ins Spital müssen und am 20. Jänner kommt die Hiobsbotschaft, dass die Ex-Frau von Prinz Andrew zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres eine Krebsdiagnose hat.

Nun kämpft der Monarch selbst gegen diese heimtückische Krankheit, die schon viele seiner Verwandten aus dem Leben riss. Sein Großvater König George VI. stirbt mit 52 Jahren an Lungenkrebs. Der Kettenraucher wird ein Jahr zuvor an der Lunge operiert. Von diesem Eingriff erholt er sich nie. Obwohl bei der Queen Elizabeth II. als Todesursache „Altersschwäche“ angegeben wird, wollen Insider wissen, dass die Queen Knochenmarkkrebs hatte. Diese Diagnose wird vom Palast nicht bestätigt. Auch die Schwester der Queen, Prinzessin Margaret, erkrankt an Lungenkrebs. Bereits 1985 wird ihr der linke Lungenflügel entfernt. 2002 stirbt sie mit 71 Jahren.

König Charles hat selbst seine Familie von seiner Krankheit informiert. Auch seinen „abtrünnigen“ Sohn Prinz Harry in seiner Wahlheimat Kalifornien. Harry kommt nach London – ohne Ehefrau Meghan und seinen beiden Kindern –, um seinen Vater zu besuchen. Die Frage bleibt: Braucht es immer einen Schicksalsschlag, der die Zerstrittenen wieder zusammenbringt? Eine Versöhnung wäre für alle wünschenswert.
Lisbeth Bischoff ist Adelsexpertin und lebt in Dornbirn