Kaffeekultur mit Tiefgang: Das Café Kommod eröffnet

Menschen / 05.02.2025 • 11:00 Uhr
Kaffeekultur mit Tiefgang: Das Café Kommod eröffnet
In Bregenz wird ein neues Lokal eröffnet. vn/paulitsch

Bregenz ist nochmal um ein Lokal reicher geworden.

Bregenz Inmitten des städtischen Trubels ist in Bregenz ein kleiner Rückzugsort entstanden: das Café Kommod. “Ich hatte schon sehr lange diesen Traum vom eigenen Café, jetzt habe ich ihn mir erfüllt und alles so gerichtet, wie ich mir das vorstelle”, erklärt der Besitzer Samuel Rehm. In der Jahnstraße 20 lädt nun eine gemütliche Kaffeehausatmosphäre mit einem Hauch von Boho und Vintage zum Verweilen ein.

Kaffeekultur mit Tiefgang: Das Café Kommod eröffnet
Samuel Rehm hat sich seinen Traum erfüllt. vn/paulitsch

Rehm hat über Jahre hinweg Erfahrung in der Kaffeeszene gesammelt und seine Leidenschaft für das Handwerk vertieft. „Es ist nicht nur der Kaffee, den man am Morgen schnell trinkt, mit Milch und Zucker. Es ist viel facettenreicher”, erklärt der 28-Jährige.

Kaffeekultur mit Tiefgang: Das Café Kommod eröffnet
Seit sieben Jahren hat er bereits Erfahrung in der Gastronomie und mit dem Kaffee. vn/paulitsch

Was einen guten Kaffee ausmacht, sei schwer zu definieren – letztlich müsse er dem Gast schmecken. „Nicht jeder hat denselben Geschmack. Manche mögen es fruchtiger, andere lieber kräftiger. Aber wenn Liebe und Herzblut dahinterstecken, dann wird das Produkt am Ende immer besser.“

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Sein Lokal soll ein Ort des Genusses werden. vn/paulitsch

Eine zentrale Rolle spielen dabei selbstverständlich die Bohnen. Rehm hat sich intensiv mit deren Herkunft beschäftigt und gemeinsam mit der regionalen Rösterei Echo in Hard eine eigene Hausröstung kreiert, die im Café auch erhältlich ist. „Ich arbeite mit zwei Röstereien – Echo in Hard und Handle in Dornbirn, zusammen. Ihre Kaffeebohnen stammen von Produzenten, bei denen nicht die Masse, sondern die Qualität zählt. Das ist mir wichtig“, schildert er.

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Es gibt eine hauseigene Röstung. vn/paulitsch

„Die Röster besuchen regelmäßig die Bauern in Kolumbien, Guatemala oder Brasilien und sind direkt in den Prozess eingebunden.“ Statt industrieller Verarbeitung stehe hier noch echte Handarbeit im Vordergrund. „Von der Bohne bis in die Tasse steckt unglaublich viel Liebe und Feingefühl“, sagt der gebürtige Harder. „In Bregenz gibt es bereits eine Kaffeekultur, aber ich finde, es darf auch Neues geben – mit mehr Tiefe und Bewusstsein für das Produkt.“

Kaffeekultur mit Tiefgang: Das Café Kommod eröffnet
Er steckt viel Herzblut rein. vn/paulitsch

Das Café Kommod soll ein Ort des Genusses und der Begegnung werden. „Da ich drinnen nur Platz für acht Gäste habe, bin ich auch stark auf Take-away ausgerichtet“, so Rehm. Im Sommer werden zusätzlich zwei Tische vor dem Lokal aufgestellt. Zudem wird eine Bäckerei aus dem Bregenzerwald das Café mit frischen Köstlichkeiten beliefern. Besonders wichtig ist dem Betreiber jedoch die Atmosphäre. „Die Leute sollen kommen, weil sie wissen, dass ich meinen Job mit Leidenschaft, guter Laune und Freude mache – und weil ich für sie da bin.“

Kaffeekultur mit Tiefgang: Das Café Kommod eröffnet
Insgesamt gibt es acht Plätze im Café. vn/paulitsch

Offiziell beginnt das kleine Kaffeehaus am 11. Februar mit dem Betrieb, doch eventuell öffnet Samuel Rehm bereits dieses Wochenende die Türen. „Wenn alles passt, dann mache ich schon am Wochenende eine Art Slow-Opening.”

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Die Röstung kann im Lokal gekauft werden. vn/paulitsch