Bockbierfreuden, Führerscheinleiden

2500 Besucher beim Frastanzer Bockbieranstich.
Frastanz “Der Führerschein in Vorarlberg ist schwerer als jede Astronautenausbildung”, stellte vor dem offiziellen Anstich des diesjährigen Frastanzer Bockbieres “Bierkönigin” Maria Neuschmid fest. Sie rügte “Bierkönig Gambrinus” Valentin Sottopietra dafür, dass er im Ländle schon vier Mal bei der praktischen Fahrprüfung durchgefallen sei, anstatt den “Schein” wie sie in der Steiermark zu machen.

“Rechts vor links” war die entscheidende Antwort von Gambrinus auf die Frage von Bgm. Walter Gohm nach dem Vorrang an einer Kreuzung, danach bekam er auf der Bühne den “1. Vorarlberger Gambrinus-Führerschein überreicht.

LH Markus Wallner wurde für Probleme in der Verkehrsrechtsabteilung und mehr gerügt und mit Absetzung über die drei verbleibenden Tage des Frastanzer Bockbierfestes hinaus bedroht. Der Regierungschef durfte schließlich doch im Amt bleiben, nachdem er das Fass tadellos angestochen hatte.

Für Lacher sorgte die Frage nach “dem schönsten”, wobei sowohl einige der vielen anwesenden Bürgermeister als auch Bahnhöfe gemeint waren. Zum schönsten Bahnhof wurde durch Publikumsreaktion der von Frastanz gekürt, “Gambrinus” erteilte “hochoffiziell” die Bewilligung zum Verlegen einer Bierleitung von der Brauerei bis zum 4. Bahnsteig. Brauerei-GF Kurt Michelini stelle das seit dem Frühjahr offen vergorene, lange gelagerte und kalt abgefüllte Bockbier “mit 7,2 Umdrehungen” vor und wünschte allen ein legendäres Bockbierfest. Für beste musikalische Unterhaltung sorgte “Lasana Deluxe” mit Mathias Hagen als Sprecher und Markus Tschohl als Dirigenten.












