Von Formen und Bewegung

Lustenau: Neue Ausstellung im Dock 20 eröffnet.
Lustenau. Mit “Quale – zirkeln, flimmen” eröffnete Dock 20 die erste institutionelle Einzelausstellung der Leipziger Künstlerin Maja Behrmann in Österreich.

Bis zum Dezember verwandelt sie die Räume in ein farbintensives Experimentierfeld: Skulpturen, Malereien und Collagen formieren sich zu einer raumgreifenden Inszenierung, erstmals ergänzt durch bewegte Objekte.
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Behrmann, geboren 1994 in Frankfurt am Main, gehört zu den spannenden Stimmen einer jungen Künstlerinnengeneration, die bewusst die Grenzen zwischen Kunst, Design und Handwerk auflöst. Ihre Arbeiten entstehen im engen Austausch mit Handwerkerinnen – besonders gedrechselte Formen, Scherenschnittmotive und textile Techniken prägen ihre Bildsprache.

Diese handwerkliche Nähe verbindet ihre Kunst auch mit der Tradition Vorarlbergs, wo regionale Gewerke seit jeher eine zentrale Rolle im kulturellen Leben spielen. International ist sie bereits präsent: Ausstellungen führten sie nach Berlin, Kopenhagen oder Taipeh. Mit der Schau in Lustenau rückt sie nun die Verbindung von künstlerischer Forschung, traditioneller Formensprache und zeitgenössischem Design in den Fokus und knüpft damit ein starkes Band zur hiesigen Region.

Dem Künstlerinnengespräch mit Maja Behrmann und Kuratorin Anne Zühlke folgten David Murray, Stefan Kainbach, Simone Mehrrath, Benjamin Loreth ebenso aufmerksam wie Roland Adlassnigg, Christine Lederer, Elke Hannemann oder Manfred Hagen, Hannes Grabher, Petra Jäger, Ruth Hämmerle und Martin Bischof.



