Die Stille und das Nichts

Bregenz: Neue Ausstellung in der Galerie 9und20.
Dornbirn Mit “lautlos vielleicht” präsentierte das Künstlerinnen-Duo Yvette Heller und Gabriele Ulmer in der Galerie 9und20 eine Ausstellung über die Kraft der Stille und das oft Überhörte.

Die beiden laden die Besucherinnen und Besucher ein, ins Unausgesprochene einzutauchen, Zwischentöne zu entdecken und scheinbar Selbstverständliches neu zu hinterfragen.

Humor und Irritation sind dabei genauso präsent wie philosophische Fragen. Die Ausstellung bespielt drei Räume: Sitzobjekte, die zugleich Nähe und Distanz provozieren, Wandarbeiten, die Sprache fragmentieren, und eine Installation aus schwebenden Schallplatten, die an John Cages “4’33’’” erinnert.

Im Kellerraum dominiert eine überdimensionale Schallplatte – Sinnbild für die Präsenz der Stille und die Poesie des Ungesagten. “Die Stille, das Nichts sehen wir nicht als Verlust, sondern als großen Gewinn”, betonen die Künstlerinnen. Das Duo arbeitet bereits 25 Jahre zusammen. Ihre Arbeiten kreisen um Wahrnehmung, Kommunikation und den Umgang mit Kunst. Humor und Ernsthaftigkeit gehen dabei Hand in Hand, ohne abschließende Antworten zu geben, vielmehr eröffnen sie neue Perspektiven.

Nach der Eröffnung durch Vernissagerednerin Margot Prax begrüßte das Team der Galerie 9und20 um Klaus Feldkircher, Sandra Kacetl und Andreas Gaisberger unter anderem Rita Mittelberger, Michael Rauth, Brigitte Hosp, Gilda Karner, Sabine Moosmann, Gabi Brunner, Lala Weishäupl oder Ulrike und Kurt Giselbrecht.
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