Ofenvielfalt für Behaglichkeit

Götzner Ofenbauer und -anbieter Seewald feierte sein 80-jähriges Bestehen.
Götzis Gut fünf Monate nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa gründete Franz Seewald Senior in Götzis eine Firma und beteiligte sich mit Fliesenlegearbeiten an der Reparatur beschädigter Häuser. Ein Jahr später machte er die Meisterprüfung als Ofenbauer und legte damit den Grundstein für eine mittlerweile achtzigjährige Erfolgsgeschichte. Sein Werkzeug transportierte er in dem am Fahrrad befestigten Anhänger bis ins Montafon, von wo er jeweils nach Aufarbeiten des Baumaterials heimkehrte. Beim Jubiläumsfest freute sich sein Enkel Clemens über den Besuch seiner Eltern Franz und Irmgard. Der Vater hatte mit der Entscheidung für offene Kaminöfen schon 1987 den richtigen Riecher, die Mutter verzichtete bei Schulungen aufs Damenprogramm und setzte sich lieber in die Fachvorträge.

Unter den 150 Gästen waren neben den aktuellen sieben Mitarbeitern auch frühere, die jahrzehntelang zum Erfolg der Firma beigetragen haben. Zudem Lieferanten aus Zürich, Tirol und Deutschland oder Geschäftspartner wie Innungsmeister Rudi Gort, dessen Vater Rudi vor der Meisterprüfung eine Weile lang bei Seewald gearbeitet hat. Franz Senior wiederum durfte seine Lehre nach der Handelsschule bei dem durch Stephan Bell vertretenen, gleichnamigen Götzner Traditionsunternehmen machen.


Seewald bietet vom klassischen Holzofen über Ganzhausheizungen, wassergekühlte Öfen, Ethanol- und Gasfeueröfen bis zum modernen Pelletofen (“Terra”) die ganze Palette von Behaglichkeitsspendern an. Für die Wirtschaftskammer gratulierte IM Gort, für die Marktgemeinde Wirtschaftsausschuss-Obmann Kevin Oberhauser.





