Viel gute Laune und eine Portion Innovation

In Genf zeigt Mazda erstmals die zukünftige Kleinwagen-Generation. Das Konzeptfahrzeug Hazumi soll einen Ausblick auf den kommenden Mazda2 geben. Neben einer ansprechenden Optik, die die Formensprache des neuen Mazda3, Mazda6 und Mazda CX-5 aufgreift, bringt der japanische Hersteller einen hocheffizienten 1,5-Liter-Dieselmotor, der weniger als 90 Gramm CO2 emittiert.
Kleine Autos, die gute Laune verbreiten, und innovative Antriebskonzepte.
Genf. Die japanischen Hersteller legen sich kräftig ins Zeug und bieten den Europäern auf deren Heimmesse die Stirn. Mit Gute-Laune-Autos und zukunftsfähigen Antrieben.
Toyota. Mit dem Aygo hat der Weltmarktführer einen Stadtwagen im Angebot, der praktisch aber nicht sonderlich aufregend ist. Doch das gehört bald der Vergangenheit an. Der jetzt in Genf präsentierte Nachfolger ist sexy. Ein Auto, das begeistert und gute Laune versprüht. Als Kooperationsprodukt mit dem PSA-Konzern (Citroën C1 und Peugeot 108) kommt der Aygo im September mit einem 69-PS-Benziner auf den Markt. Das 3-Zylinder-Aggregat hat sich bereits mehrfach den Engine-of-the-Year-Titel geholt.
Markant ist die Frontgestaltung mit dem X-Design. Erhältlich ist auch eine Aygo-Version mit Stoffdach. Zudem ist der Kofferraum im Vergleich zum Vorgänger um 19 Liter auf 168 Liter gewachsen. Überzeugend ist die Verarbeitungs- und Qualitätsanmutung im individuell gestaltbaren Innenraum. Das hat eine erste Sitzprobe gezeigt.
Mazda. Auch bei Mazda, das derzeit auf einer Erf0lgswelle schwimmt und alleine im Februar in Österreich 1299 Neuzulassungen verbuchen konnte (plus 107 Prozent), steht ein Kleiner im Mittelpunkt des Genf-Auftrittes. Das Konzeptfahrzeug Hazumi gibt einen Vorgeschmack auf den kommenden Mazda2. Und wie bei den erfolgreichen Modellen Mazda6, Mazda3 und Mazda CX-5 basiert auch der Hazumi auf den zwei Säulen Kodo (Formensprache) und Skyactiv-Technologie
(Effizienz-
Maßnahmen). So kommt ein völlig neuer 1,5-Liter Skyactiv-Clean-Diesel zum Einsatz. Unterm Strich stehen CO2-Emissions-
werte von unter 90 Gramm pro Kilometer, verspricht Mazda in Genf. Innovativ sind auch das Infotainment- und Sicherheitssystem. Für das Segment unüblich ist etwa ein Head-up-Display, das Geschwindigkeit und Navi-Hinweise auf die Straße projiziert. Ein radargestütztes Warnsystem soll helfen, Unfälle zu vermeiden.
Honda. Der japanische Autohersteller mit großer Motorsportgeschichte zeigt in Genf das seriennahe Konzept des Civic Type R. Honda spricht von einem „Rennwagen für die Straße“. Das Styling ist eng mit der Leistung verknüpft. So zeigt das Civic Type R Concept bereits von außen deutlich, was es zu bieten hat. Genaue Leistungsdaten sind in Genf allerdings noch nicht zu erfahren. Das Zweiliter-Vierzylinder-Aggregat (ein neuer VTEC-Turbo-Motor) soll aber mit wenigstens 280 PS zur neuen Referenz in dieser Klasse werden.
Der neue Motor erfülle zudem die Euro-6-Abgasnorm.

Eine Aufsehen erregende Weltpremiere feiert der Toyota Aygo auf dem Genfer Autosalon. Statt biederer Optik punktet der Kleinstwagen mit einem pfiffigen Design. Ein echter Hingucker ist die X-förmige Fahrzeugfront. In der Länge legt der kleine Toyota um 2,5 Zentimeter auf 3,46 Meter zu. Das bringt einen etwas größeren Kofferraum. Marktstart ist im September.

Schon an den Pressetagen herrschte auf den Messeständen der japanischen Hersteller großer Andrang. Seit Donnerstag ist der Salon auch für die breite Öffentlichkeit geöffnet.

Mit der Neuauflage des Aygo bringt Toyota ein Gute-Laune-Auto auf den Markt. Das Kooperationsmodell (Citroën, Peugeot) wird es auch mit Stoffdach geben.

Als erster Automobilhersteller will Toyota ein Brennstoffzellen-Auto in die Serienproduktion schicken. Der FCV soll schon 2015 auf den Markt kommen. Der österreichische Importeur Frey hat bereits bekannt gegeben, dass es ab nächstem Jahr auch hierzulande erste Brennstoffzellen-Autos geben wird.

Einen Rennwagen für die Straße zeigt Honda mit dem Civic Type R Concept. Unter der Haube arbeitet ein Vierzylinder-Turbomotor mit wenigstens 280 PS.

Mazda zeigt wie die meisten Hersteller in Genf die gesamte Modellpalette. Darunter auch die neuen Topseller Mazda3, Mazda6 und CX5.