Außen sportlich, innen spacig

Der 208 war bei Peu-geot das erste Modell mit dem futuristischgestylten i-Cockpit.
Peugeot. Die Zweier-Baureihe der Löwenmarke hat eine lange Geschichte, die im Prinzip beim 104 des Jahres 1972 beginnt. Der 205 war 1983 sein Nachfolger. Der ist vor allem als sportlicher GTI, mit Direkteinspritzung, lebhaft in Erinnerung und erfreut sich unter Youngtimer-Fans großer Beliebtheit. Auch gab es eine Turbo-Version, die in der Rallye-Szene für Furore sorgte. Über die Jahre haben sich die Endnummern der Peugeot-Zweier erhöht, derzeit hält man bei Nummer acht. Was sich über die Generationen erhalten hat ist die dynamische und sportliche Ausrichtung. Zwischenzeitlich gab es im Portfolio der Karosserievarianten auch Kombis und Cabrios, der 206 cc
etwa war der erste Aufmachbare mit Blechfaltdach. Die Affinität zum Motorsport hat sich optisch nicht bei allen Modellwechseln auf den ersten Blick offenbart, doch gehörte eine GTI-Version, mittlerweile mit Turbo-Aufladung (208 PS), stets zur Kleinwagenbaureihe dazu. Die aktuelle Generation kann zwar nicht mehr mit einer Cabrio- und Kombivariante aufwarten (die Lader-Rolle hat der Crossover-Ableger 2008 übernommen), ist aber optisch wesentlich spritziger designt als die Vorgänger (2015 wurde im Zuge eines Facelifts nachgeschärft). Dazu kommt eine Debütantenschaft: Der 208 war der erste Löwen-Pkw, der mit dem spacig anmutenden i-Cockpit – hoch angesetzte Anzeigeinstrumente, kleines Lenkrad, intuitive Bedienerführung – ausgerüstet war. Das hält schon in seiner zweiten Evolutionsstufe, ist bereits in den 3008 und 5008 eingezogen und wird im Nachfolger des aktuellen 208 (ist für das Jahr 2018 zu erwarten) installiert. Die Länge: 3973 Millimeter. Der Kofferraum: 331 bis 1152 Liter. Der Preis: ab 13.450 Euro. Das kostet der dreitürige 1,2 Pure Tech (Dreizylinder-Benziner) mit 68 PS und Fünfgang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsstufe „Like“.