Rippchen vom Strohschwein mit Röstzwiebeln und Coleslaw-Salat

Dieses Trio aus zarten Rippchen, knusprigen Röstzwiebeln und frischem Coleslaw-Salat ist ein Genuss für alle Sinne und passt perfekt zu einem gemütlichen Grillabend mit Freunden. Mario Fitzek vom Gasthaus Löwen in Feldkirch zeigt uns, wie’s geht.
Perfekt gewürzt und langsam gegart, entfalten die Rippchen einen unvergleichlichen Geschmack, der durch eine knusprige Kruste abgerundet wird. Die Röstzwiebeln ergänzen das Gericht mit ihrer Karamellnote, die wunderbar mit den herzhaften Rippchen harmoniert. Der Coleslaw-Salat bringt Frische ins Gericht.
Zutaten für 2 Personen
- 1 Strang Rippchen vom Strohschwein
- 2 EL Rib Rub (Stay Spiced!)
- 40 g Butter
- 80 ml Apfelsaft
Für den Coleslaw-Salat:
- 1 Weißkohl (ca. 1,4 kg)
- 1 Karotte
- 1 kleine Zwiebel
- 200 g Mayonnaise
- 80 ml Sahne
- 2 EL Weißweinessig
- 1 EL Zitronensaft
- 4 EL Zucker
- Meersalz
- schwarzer Pfeffer
Für die Röstzwiebeln:
- 2 große Zwiebeln
- Sonnenblumenöl
- 6 EL Mehl
- 1 TL Paprikapulver (edelsüß)
Für die Sauce:
- Ketchup
- Mayonnaise
- Chakalakagewürz (Stay Spiced!)
Für den Coleslaw-Salat am Vortag zunächst den Weißkohl halbieren, den Strunk entfernen und den Kohl in Streifen schneiden. Die Karotte waschen und raspeln, die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Beides mit dem Kohl zusammen in eine Schale geben. Die Selleriesamen in einem Mörser etwas zerstoßen. Mayonnaise, Sahne, Weißweinessig, Zitronensaft, Zucker und Selleriesamen verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die fertige Sauce über den Coleslaw geben und alles gut durchmischen. Anschließend für mindestens 4 – 5 Stunden, besser über Nacht, im Kühlschrank durchziehen lassen. Vor dem Servieren nochmal gut durchrühren.
Die Rippchen großzügig mit dem Rib Rub einreiben und in der Trockenmarinade etwa 1 Stunde einziehen lassen. Dann die Rippchen vorsichtig in Alufolie einschlagen, mit Butterstückchen belegen, mit Apfelsaft übergießen und auf dem Holzkohlegrill bei indirekter Hitze (zwischen 90° C und 120° C) für 3 Stunden grillen.
Für die Röstzwiebeln die Zwiebeln schälen und möglichst gleichmäßig in dünne Ringe schneiden oder hobeln. Sonnenblumenöl zum Frittieren in einem kleinen Topf erhitzen. In einer Schüssel das Mehl und das Paprikapulver vermischen und die Zwiebelringe darin portionsweise wenden. Das überschüssige Mehl von den Zwiebelringen abklopfen.
Die Zwiebelringe bei mittlerer Hitze knusprig und goldgelb im Öl frittieren. Am besten mit einer Schaumkelle entnehmen und auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.
Für die Sauce Ketchup und Mayonnaise halb-halb vermischen und mit Chakalakagewürz abschmecken.
AH! Chakalaka ist eine würzige Sauce, die in Südafrika insbesondere zu Gerichten mit Fleisch gereicht wird.
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Das erste Kapitel in der Sommerausgabe von EINFACH GENIESSEN widmet sich passend zur Saison dem Grillen. Nicht nur Fleischtiger kommen dabei auf ihre Kosten – denn wir beweisen, dass auch eine vegane „Entenbrust“ vom Grill vorzüglich schmeckt. Außerdem: Leckeres von der Paprika – sie ist unser Liebling der Saison – und erfrischende Mocktail- und Eisrezepte. Als Special in der Sommerausgabe haben wir zwei der schönsten Sennalpten Vorarlbergs besucht, Käserezepte, die direkt ins Herz gehen, inklusive!
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