Neuer Paradiesgarten erstrahlt schrittweise

Die Sanierung vom oberen und unteren St. Michael Friedhof wurde von der Marktgemeinde Rankweil und der Pfarre Rankweil gestartet.
RANKWEIL Mitte des letzten Jahres haben sich die Pfarre Rankweil und die Marktgemeinde Rankweil dazu entschlossen, möglichst bald eine Sanierung der Friedhöfe am Liebfrauenberg unter dem Motto: „Paradiesgarten“ durchzuführen. Nun erfolgt in den nächsten Tagen der Startschuss für diese neue Projekt. In der 22. öffentlichen Sitzung der Rankweiler Gemeindevertretung in den Räumlichkeiten vom Rathaus Rankweil berichtete Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall vom Beginn des neuen Paradiesgarten. Allerdings soll das Projekt Paradiesgarten St. Michael nur schrittweise umgesetzt werden. Der Gemeindevorstand mit Oberhaupt Katharina Wöß-Krall und den Gemeinderäten Karin Reith, Helmut Jenny, Klaus Dieter Pirker und Alejandro Schwaszta hat dies einstimmig bewilligt. Am unteren Friedhof St. Michael soll je ein Gemeinschaftsgrab für sechs bzw. neun Urnen, zwei große und ein kleines Paradies-Beet errichtet werden. Die anfallenden Kosten in Höhe von etwa 15.000 Euro sind mit vorhandenem Budget gedeckt.

In den kommenden Monaten und Jahren sollen mit einer gewissen Akzeptanz der Rankweiler Bevölkerung die Friedhöfe am oberen und unteren St. Michael Friedhof professionell neu gestaltet werden und ein neues Gewand bekommen. Neben den neuen Mustergräbern sollen auch neue Bäume und Pflanzen der Ruhestätten in einem völlig neuen Gesicht erstrahlen. Auch eine neue Beleuchtung und neue Sitzgelegenheiten werden in weiterer Folge installiert. Morderne Brunnen sollen zur Erleichterung für die Arbeiten am Grab dienen. Gut möglich, dass künftig vermehrt auch Urnengräber am Liebfrauenberg ein neues „Zuhause“ finden. Die bestehenden Gräber bleiben laut dem Architekten unverändert. Der obere Teil des St. Michael Friedhof ist im Eigentum der Pfarre Rankweil, der untere Teil ist im Besitz der Marktgemeinde Rankweil und insgesamt gibt es etwa 550 Ruhestätten. Etwa zwei Drittel der zur Verfügung stehenden Gräber sind derzeit belegt, ein Drittel der Gräber steht leer. VN-TK