Mehr Möglichkeiten für die Jugendarbeit
Jugendtreff übersiedelte in neue Räumlichkeiten am Bahnhof.
Jugend Die Ursprünge der Jugendarbeit in der Gemeinde gehen auf die 70er-Jahre zurück und wurden damals noch von der katholischen Jugend betrieben. 1976 wurde im sogenannten „Kronahus“ der erste Jugendtreff eingerichtet. 1986 zog man dann um ins Jugendhaus „Gwölb“. Die Eröffnung des Jugend Café „Mailbox“ erfolgte 1998. Es wurde ein eigener Verein gegründet, ehe 2004 die Jugendagenden in die Sozialdienste AG integriert wurden. Es erfolgte ein Umzug ins Haus der Generationen, wo, zuerst unter anderem Name, bis zuletzt der Jugendtreff „Chilli Chill“ seine Heimat hatte. Bereits vor fünf Jahren wurden aber erste Gedanken laut, dass diese Räumlichkeiten aufgrund der stetig steigenden Nachfrage und fehlender Arbeitsplätze für die Mitarbeiter nicht mehr zeitgemäß sind.
Erweitertes Angebot
Vor wenigen Tagen erfolgte nun die Übersiedlung in den obersten Stock des Postgebäudes am Götzner Bahnhof. „Neben der idealen Lage, können wir nun unseren Besuchern ein erweitertes Angebot bieten und die Mitarbeiter verfügen zudem über moderne Arbeitsplätze, die eine effektive Tätigkeit auch neben laufendem Betrieb ermöglichen“, erläutert Leiterin Karin Außerer begeistert die neuen Möglichkeiten. Ein eigener Werkraum soll die Kreativität fördern und ein Raum ist für Sport und Tanz reserviert. Wie bisher ist im „Chilli Chill“ jeder Jugendliche ab zehn Jahren, völlig unabhängig von Herkunft, Religion, sozialem Status und Nationalität herzlich willkommen, fuhr Außerer im Rahmen des Soft Openings weiter fort. Man stehe zum bewährten Konzept der Förderung von Inklusion, sozialer Kompetenz und der Persönlichkeitsentwicklung. Über den sozialen Austausch unter den Jugendlichen soll der Jugendtreff aber einfach nur einen Platz zum Abschalten und Chillen bieten. Ein Highlight fehlt noch: In den kommenden Wochen wird die Dachterrasse final ausgebaut.
Viele Gäste beim „Soft Opening“
Bei der Eröffnung waren zahlreiche Persönlichkeiten aus Götzis anzutreffen: Vizebürgermeisterin Edith Lampert-Deuring überbrachte zusammen mit den beiden Gemeinderäten Christine Wilhelm und Alp Sanlialp die Glückwünsche der Gemeinde und betonte die fraktionsübergreifende Einigkeit über die Wichtigkeit einer umfassenden Jugendarbeit. Ebenfalls vor Ort waren der oberste Chef der Jugendarbeit, der Geschäftsführer der Sozialdienste GmbH Achim Steinhauser sowie der verantwortliche Bauleiter Ralf Scheier, für den das OJA-Team noch ein kleines Präsent vorbereitet hatte. Die Leiterin der OJA Altach Nicole Beck, die Pflegedienstleiterin der Häuser der Generationen Simone Fleisch, der Leiter der Stelle für Gemeinwesen Martin Herburger sowie Gemeindeamtsleiter Konrad Ortner überzeugten sich ebenfalls persönlich von den Vorzügen der neuen Räumlichkeiten. Die große offizielle Eröffnung des „neuen“ Jugendtreffs erfolgt dann am Sonntag, dem 12. Juni, im Rahmen des Fests der Generationen. CEG
