Mit dem Bus statt mit dem Auto auf die Millrütte

Naturschutz Noch ein paar wenige Tage gilt die Schonfrist für jene Ausflugsgäste, die die Götzner Millrütte mit dem Auto besuchen wollen. In den kommenden Wochen wird die von der unlängst in der Götzner Gemeindevertretung beschlossene Gebührenpflicht umgesetzt. Ein genaues Datum ist noch nicht fixiert, da zuerst die Funktionalität des Systems gewährleistet werden muss, kolportiert wird aber, dass es in ein oder zwei Wochen so weit sein soll. Heißt für jeden Pkw-Lenker, nach einer gebührenfreien Zeit von 90 Minuten, gilt es die entsprechenden Gebühren stunden – oder auch tagesweise zu entrichten. Aus der Gemeindestube heißt es, die gebührenfreie Zeit wurde bewusst gewählt, wer nur ein schnelles Getränk oder ein Stück Kuchen konsumieren will, der soll dies weiterhin kostenfrei tun können, damit das ansässige Gasthaus auch weiterhin den nötigen Umsatz erzielen kann. Ausgenommen von der Parkgebühr sind auch die dort übernachtenden Seminargäste.

Lenkungseffekt erwünscht

Seitens der Gemeindesicherheitswache, die zusammen mit weiterer Unterstützung die Gebührenpflicht überwachen wird, heißt es, dass man in den ersten Tagen wegen ein paar Minuten überzogener Parkzeit Gnade vor Recht walten lassen will, dass unbelehrbare Autolenker aber schon ab dem ersten Tag durchaus mit Strafen rechnen müssen.

Wobei nicht die Strafen im Mittelpunkt stehen sollen, sondern man sich einen Lenkungseffekt in Sachen Umweltschutz erwünscht und die Tagesgäste vermehrt auf den Bus umsteigen sollen. Die Parkplätze am Götzner Berg, wo sich auch die Bushaltestelle befindet, bleiben weiterhin gebührenfrei, entsprechende Hinweisschilder werden dort noch angebracht. CEG