Midterms-Showdown mit Donald Trump

Politik / 07.11.2022 • 22:42 Uhr
Donald Trump bei einer Wahlveranstaltung in Miami am Wochenende. Reuters
Donald Trump bei einer Wahlveranstaltung in Miami am Wochenende. Reuters

Am Dienstag steht für die Demokraten viel auf dem Spiel.

Washington Selten stand bei den Zwischenwahlen („Midterms“) in den Vereinigten Staaten so viel auf dem Spiel wie am 8. November. Den Demokraten droht der Verlust ihrer Mehrheit im US-Kongress. Sollte das tatsächlich passieren, dürften die Republikaner Präsident Joe Bidens Politik in den kommenden zwei Jahren weitgehend blockieren. Das Ergebnis wird also großen Einfluss auf die letzten beiden Amtsjahre von Biden haben.

Die Wähler entscheiden über 35 der 100 Sitze im Senat und über alle 435 Abgeordneten im Repräsentantenhaus. Darüber hinaus gibt es Tausende weitere Abstimmungen. In 36 Staaten werden neue Gouverneure bestimmt – das mächtigste Amt in einem Bundesstaat.

Im US-Staat Florida kam es zu einer Art Showdown zwischen potenziellen Kandidaten der Republikaner für die Präsidentenwahl 2024. Ex-Präsident Donald Trump, der am Dienstag nicht selbst auf dem Stimmzettel steht, nutzte die Gunst der Stunde, um für sich selbst zu werben. Der republikanische Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, fehlte bei Trumps Kundgebung. Der 44-Jährige gilt als stärkster innerparteilicher Konkurrent Trumps.