Hinter den Kulissen: Von Bablers Liebe zu Vorarlberg

Politik / 10.06.2023 • 06:30 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Mit dem Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch (l.) verbindet den neuen SPÖ-Chef Andreas Babler (r.) eine lange Freundschaft - sie absolvierten auch gemeinsame Wahlkampftermine. <span class="copyright">VN/Rhomberg</span>
Mit dem Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch (l.) verbindet den neuen SPÖ-Chef Andreas Babler (r.) eine lange Freundschaft - sie absolvierten auch gemeinsame Wahlkampftermine. VN/Rhomberg

Mit einer Vorarlberger Frau und einer Freundschaft zu einem Vorarlberger Bürgermeister hat der neue SPÖ-Chef tiefe Verbindungen in den Westen Österreichs.

Der neue Bundesparteivorsitzende der SPÖ, Andreas Babler (50, SPÖ), ist Fan von Vorarlberg. Daraus macht er in seinem Antrittsinterview mit den Vorarlberger Nachrichten keinen Hehl. Das ist aber auch kein Wunder: Seine Frau, Karin Blum (44, SPÖ), mittlerweile Gemeinderätin in Traiskirchen, dem Ort in Niederösterreich, wo Babler seit 2014 als Bürgermeister amtiert, stammt ursprünglich aus Bregenz. Mit dem Bürgermeister dort, Michael Ritsch (54, SPÖ), ist Andreas Babler seit vielen Jahren befreundet, im partei-internen Wahlkampf konnte er sich auf Unterstützung aus der Landeshauptstadt verlassen: „Ich kenne Andi und seine Arbeit bereits seit vielen Jahren und weiß, dass er ein aufrechter Kandidat und ein hingebungsvoller Kämpfer für die Schwächeren in unserer Gesellschaft ist“, bekundete Ritsch öffentlich seine Sympathien.

Diese Sympathien bekommt Vorarlberg dafür von Babler zurück, etwa die Kässpätzle im Rankweiler Hof seien sehr gut, außerdem bezeichnet er sich als „Bregenzerwald-affin“: „Schönenbach ist ein ganz besonderer Ort, einer der schönsten Plätze, die ich kennenlernen durfte.“ Und er habe auch schon das Vergnügen gehabt, dort „eine Woche auf so einer Vorsäß-Hütte zu verbringen“. Als Parteivorsitzender wird er sicher bald wieder Vorarlberg einen Besuch abstatten, nicht nur auf seiner angekündigten Österreich-Tour durch alle Bezirke des Landes, sondern wohl auch zur Eröffnung der Bregenzer Festspiele im Juli. Ist er dafür gerüstet? „Das ist meine Lebensrealität“, sagt Babler. Bei offiziellen Terminen trage er dann sogar Krawatte.