Jetzt geht es in den Gemeinden um die Wurst

In 96 Gemeinden werden am Sonntag neue Gemeindevertretungen gewählt, in vielen auch die neuen Bürgermeister.
Schwarzach Die Gemeindewahl steht vor der Tür. Am Sonntag sind über 300.000 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger zur Wahl aufgerufen. Sie wählen die Gemeindevertretung, mancherorts auch ihre Bürgermeister. Nicht nur, aber vor allem in den Städten verspricht der Sonntag große Spannung.
In der Landeshauptstadt zum Beispiel. Michael Ritsch eroberte vor fünf Jahren für die SPÖ den Bürgermeistersessel in Bregenz. Nun wirft sich für die ÖVP der ehemalige Klubobmann im Landtag, Roland Frühstück, ins Rennen, um den Posten für seine Partei zurückzuerobern. Die Chancen stehen groß, dass es sich am Wahltag auf ein Duell zwischen diesen beiden Kandidaten zuspitzt. In diesem Fall entscheidet die Stichwahl am 30. März. Allerdings treten mit Vizebürgermeisterin Sandra Schoch (Grüne), Landtagspräsident Hubert Kinz (FPÖ) und Neos-Klubdirektor Michael Sagmeister weitere politisch erfahrene Kandidaten in Bregenz an.
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Auch in Dornbirn läuft alles auf eine Stichwahl hinaus. Dort beerbt der ehemalige Landtagsabgeordnete Julian Fässler die beliebte Bürgermeisterin Andrea Kaufmann, die sich auch an der Spitze des Gemeindeverbands zurückziehen wird. Fässler rechnet mit einer Stichwahl. Sowohl FPÖ-Kandidat Christoph Waibel als auch SPÖ-Kandidat Markus Fäßler werden Chancen auf die Stichwahl nachgesagt. Juliane Alton (Grüne), Martina Hladik (Neos) und Sascha Kulasevic (KPÖ) komplettieren die Dornbirner Kandidatenriege.
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In Feldkirch tritt Manfred Rädler ein schweres Erbe an. Der neue Bürgermeister muss sich erstmals einer Wahl stellen. Dass er die starken ÖVP-Ergebnisse der letzten Jahre verteidigt, gilt als unwahrscheinlich. Auch ihm könnte eine Stichwahl blühen, da werden der FPÖ-Landtagsabgeordneten Andrea Kerbleder große Chancen zugerechnet. Mit Clemens Rauch (Grüne), Fabienne Lackner (Neos) und Stefan Spangenberg könnten ihr den Platz allerdings streitig machen.
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Viele Augen werden sich auf Bludenz richten, wo SPÖ-Chef Mario Leiter Bürgermeister Simon Tschann (ÖVP) vom Thron stoßen möchte. Besonders interessant wird die Frage, wie sich das erstinstanzliche Urteil wegen Amtsmissbrauchs gegen Tschann auswirkt. Joachim Weixlbaumer (FPÖ) und Ricardo Grießer (Neos) stellen sich ebenfalls der Wahl. Grüne treten nicht mehr an.
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Dann wäre da noch Hohenems. Obwohl mit sechs Bürgermeisterkandidaten und sieben Listen die Gemeinde mit der größten Auswahl, stehen die Chancen für den amtierenden Stadtchef Dieter Egger (FPÖ) gut, bereits im ersten Durchgang wieder Bürgermeister zu werden. Die anderen Parteien haben sich zum Ziel gesetzt, die Absolute zu verhindern.
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Dann wäre da noch Lustenau: Patrick Wiedl möchte für die ÖVP Bürgermeister Kurt Fischer beerben. Sowohl Martin Fitz (FPÖ) als auch Simon Vetter (Grüne) werden Chancen auf die Stichwahl nachgesagt. Spannung pur also – im ganzen Land.