Goldene Stadt der hundert Türme

Reise / 02.08.2013 • 10:20 Uhr

ist auf unserer Seite, die Sonne zeigt sich und lässt die mächtigen Türme der Brücke vor den schwarzen Wolken noch viel imposanter wirken. Wir nutzen die schöne Stimmung und spazieren zum nahe gelegenen Hradschin, dem Hügel, auf dem sich die Prager Burg, der St.-Veids-Dom, der alte Königspalast, das goldene Gässchen und vieles mehr befinden. Oben angekommen, bietet sich uns ein wunderbarer Blick über die Weinberge auf die Stadt. Hier könnte man sich locker einen Tag aufhalten, um alles zu entdecken, wir entscheiden uns aber, abseits der Touristenströme über den Hradschinerplatz und die weitläufigen Gärten wieder zurück in die Altstadt zu schlendern.

Traditionelles Trdelnik

Unterwegs entdecken wir ein Café, das uns alleine schon des Geruches wegen zwingt, stehen zu bleiben. Auf langen Eisenstangen werden hier über der Glut süße Leckereien gegrillt, die uns auf den ersten Blick ein bisschen an Crêpes erinnern. Trdelnik nennt sich die typisch tschechische Süßspeise, wie uns die nette Bedienung in der „MLS Crêperie“ verrät. Gestärkt geht es weiter zum Altstädter Ring, dem Herzen dieses wunderschönen Stadtteils. Um den Platz herum gruppieren sich neben den prächtigen Barock- und Renaissancebauten einige der schönsten Sehenswürdigkeiten Prags: die Teyn-Kirche, das Haus zur Steinernen Glocke, das Altstädter Rathaus, die
St.-Nikolaus-Kirche oder das Jan-Hus-Denkmal. Wir ergattern einen der begehrten Plätze in einem der Cafés direkt am Platz, in denen sich Touristen wie Prager treffen, um unseren Blick über den Platz schweifen zu lassen und die vielen Eindrücke dieser faszinierenden Stadt auf uns wirken zu lassen.