Wenn Kinder sich in der Natur austoben

Die Kinder erlebten bei den Sommer-ELKI-Kursen Spiel und Spaß in den Achauen. Carmen Thurnher (3)
Dornbirn Mit viel Energie, Freude und einer gehörigen Portion Abenteuerlust gingen heuer die Sommer-ELKI-Kurse über die Bühne. Unter dem Motto „Sommerfitness und Sommerspaß 2025“ hatten Kinder im Alter zwischen vier und acht Jahren Gelegenheit, eine Woche lang Bewegung, Naturerlebnisse und Kreativität zu verbinden. Die Nachfrage war auch dieses Jahr groß.

Auch 2025 waren die ELKI-Kurse im Sommer der Renner.
Zehn Wochen mit durchschnittlich 15 Kindern wurden im Laufe des Sommers durchgeführt – stets betreut von einer erfahrenen Übungsleiterin der IG Eltern-Kind-Turnen und zwei engagierten Helferinnen. Darunter auch Kerstin Burtscher, selbst Mama von zwei Kindern, mit denen sie vom Babyschwimmen bis zu „Finde deinen Sport“ alle Klassen des ELKI Angebotes besucht hat und sich dann selbst als Übungsleiterin ausbilden lassen hat. „Die Mischung aus Bewegung und Naturerfahrung war das Herzstück unserer Sommerwochen“, erklärt sie. Und: „Unser Ziel ist es, den Kindern Freude an der Bewegung im Freien zu vermitteln, gleichzeitig aber auch Neugier auf die Natur zu wecken.“

Es wurde gebastelt, gemalt und geforscht – und das auch schon einmal in der Regenjacke.
Der Tag begann jeweils um 8.30 Uhr, Treffpunkt war je nach Gruppe der ELKI-Raum in der Bildgasse, der LZH-Therapiereitstall oder der Parkplatz an der Furt. Wichtig war, dass die Kinder schon daran gewöhnt waren, ohne Eltern in einer Gruppe zu bleiben. Nach einer kurzen Begrüßung starteten die Tage mit festen Ritualen wie einem gemeinsamen Lied zum Aufwärmen und am Ende eine Runde „Stille Post“ zum Abschied. Diese fixen Abläufe gaben den Kindern Sicherheit und Orientierung.

Gemeinsam mit den Übungsleitern machten sich die Kinder auf ihr Abenteuer quer durch die Achauen.
Inhaltlich gestaltete jede Übungsleiterin ihre Woche nach einem eigenen Motto. So machte sich diese Woche etwa die „Glückskäferbande“ von Kerstin Burtscher mit Namensbuttons und eigens verteilten ELKI-T-Shirts auf den Weg in die Achauen. Dort wurde geforscht, gesammelt, entdeckt und gespielt. Die Kinder suchten nach Schätzen am Flussufer, erkundeten Pflanzen und Tiere oder tobten sich am Spielplatz aus. Bei schlechtem Wetter ging es auch in den Turnsaal oder Reitstall, wo gebastelt, gesungen und gespielt wurde. Für Abwechslung war also jederzeit gesorgt.

Gut ausgerüstet ging es über Stock und Stein.
Spaß und Erleben
„Besonders beliebt waren kleine Abenteuer wie Schatzsuchen oder Naturwerkstätten, bei denen die Kinder mit Fundstücken aus den Achauen bastelten“, erzählt Burtscher. Die Einheiten fanden in mehreren Altersgruppen statt, so konnten die Angebote gezielt auf die jeweilige Entwicklungsstufe zugeschnitten werden. Während die Jüngeren spielerisch Bewegungsabläufe einübten, wagten sich die Älteren schon an kleine sportliche Herausforderungen. Am Ende jeder Woche erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Urkunde – als Erinnerung an viele gemeinsame Erlebnisse und neue Freundschaften.

Es gab für die kleinen Sommer-ELKI´s allerhand zu entdecken.
Mit dem Abschluss der Sommerwochen richtet sich der Blick bereits Richtung Herbst, denn auch da bietet die IG Eltern-Kind-Turnen wieder ein breites Kursprogramm an. Das Anmeldeportal für die Kurse ab Oktober ist bereits seit Juni geöffnet. „Es gibt noch freie Plätze“, betont ELKI-Obfrau Andrea Pastor. cth

Bei schlechterem Wetter ging es ins Innere – und da wurde fleißig gebastelt und gespielt.

Auch beim LZH-Therapiestall hinterließen die kleinen ELKI-Teilnehmer farbige Erinnerungen.

Als Andenken bekamen die Kinder noch Buttons und Anhänger mit.