Auf Safari im Krüger Nationalpark

schaffen. Voller Spannung warten wir darauf, endlich die ersten Tiere zu sehen, und tatsächlich – es dauert keine zehn Minuten, bis die ersten Impalas friedlich grasend neben uns in der Savanne stehen. Nur wenige hundert Meter weiter zieht eine riesige Büffelherde vor uns über die Straße und als wir dann hinter einem riesigen Wassertank noch in weiter Entfernung den Rüssel eines Elefanten erkennen, können wir es kaum glauben. Dass in den nächsten Tagen noch unzählige Elefantenherden samt ihren Kälbern direkt neben unserem Auto stehen werden, können wir ja noch nicht ahnen.
Und so beginnt am nächsten Tag die „Jagd“ durch die Savanne auf die berühmten Big Five, aber nicht nur die Tiere sind faszinierend, auch von der Landschaft im Park sind wir überwältigt. In Südafrika hat gerade der Frühling begonnen. Die Bäume und Sträucher sind noch nicht so dicht, es ist die beste Zeit, um Vögel zu beobachten, und alle paar hundert Meter ändert sich die Landschaft. Während es in der Nähe unseres Camps im Norden eher trocken ist, zeigt sich der Süden des Parks bereits in saftigem Grün. Immerhin ist der Krüger Nationalpark so groß wie ganz Dänemark. Fünf Tage verbringen wir im Park, schießen unzählige Fotos und freuen uns über jedes Tier, das wir entdecken. Immer wieder halten wir an und beobachten, wie Giraffen mit ihren Jungen über das Gras rennen oder ein Gepard nach seiner Jagd mit blutverschmiertem Gesicht durch die Savanne stolziert. Der Artenreichtum ist einfach unglaublich. Löwen, Nashörner, Gnus, Antilopen, Zebras, Krokodile, Hyänen, Affen, Strauße und viele andere Tiere, deren Namen wir erst durch einen Blick in unser Buch erfahren, ziehen direkt vor unseren Augen durch die Bilderbuchlandschaft.
Lesen Sie nächste Woche im Reiseteil: Pulsierende Stadt Vancouver.