Erlebnisreicher Süden Afrikas

hat eine einfache Antwort auf diese Fragen. „Das Wichtigste in Südafrika sind die Menschen. Wir wollen unseren Gästen Experience bieten, sie sollen sehr viel sehen, was sie staunen lässt.“ Und eben erfahren, wie Menschen wie Dirk und Lizzy heute leben und denken.
Einer der wichtigsten Menschen Südafrikas ist zweifellos dieser Nelson Mandela. Sein früheres Wohnhaus steht in Soweto. Und wer will, kann dort erfahren, wie er früher gelebt hat. Die Wohnung ist sehr klein. Eine Kiste war das erste Möbelstück, das er als Student der Rechtswissenschaften gekauft hat. „Bei Kerzenlicht studierte Mandela hier als junger, 1,85 Meter großer Mann in diesem kleinen Zimmer, stets über die Kiste gebeugt“, erzählt Ngugi Githuka. Der Historiker ist für die Errichtung des Miniaturmuseums zu Ehren Mandelas verantwortlich und ist mit Recht stolz darauf. „Die zerschossenen Fensterscheiben sind natürlich restauriert, aber die Einrichtung ist die von früher, auch die Gartenmöbel aus Draht“, sagt er.
„In Soweto ist alles möglich“, weiß Githuka. Die Menschen im Township mit etwa vier Millionen Einwohnern auf rund 140 Quadratkilometern strahlen Optimismus aus. Auch Kennedy Thabethe. Der 35-Jährige hat einen Job als Guide gefunden. Die Branche ernährt immer mehr Menschen. In den Restaurants gibt es Buffets, natürlich mit richtigem afrikanischem Essen. Die Nationalspeise Pap – eine Polenta –,
pikante Fleischsauce und anderes Fleisch sowie Salate, alles scharf zubereitet. Die andere, etwas teurere kulinarische Seite des Landes zeigt sich eher im „Haute Cabrière“, einem Restaurant mit ausgesuchtem Weinkeller in Franschhoek. Spontane Fotos vom Essen per WhatsApp oder via Facebook machen die Daheimgebliebenen garantiert etwas neidisch, wenn sie in Vorarlberg vor Fleisch und Coca-Cola sitzen.