Auf Spazierwegen durch Freising

14 neue Spazier- und Wanderwege führen durch die Region nördlich von München.
Von markanten Hopfengärten, unberührten Flusstälern und historischen Bauten: Eingebettet zwischen München und dem größten Hopfenanbaugebiet der Welt präsentiert die Region Freising neue Wandertipps, durch die sich die Highlights der Region auf achtsame Weise erleben lassen. Die im Rahmen der Aktion „Rausspaziert!“ zusammengefassten Wanderungen zu bekannten sowie unentdeckten Plätzen reichen von gemütlichen Spazierwegen bis hin zu ausgedehnten Wanderungen. Fernab vom Trubel führen sie in unterschiedliche Landschaften, ursprüngliche Natur und Waldgebiete, ruhige Naturschutz- und Erholungsgebiete sowie zu attraktiven Badeseen und kulturellen Höhepunkten. Alle Touren bieten einen ruhigen Streckenverlauf abseits vielbefahrener Straßen sowie gemütliche Einkehrmöglichkeiten und Biergärten entlang der Strecke. Fünf der insgesamt 14 Rundtouren zeigen die Vielseitigkeit der Region besonders gut.
Verborgene Schätze
Auf der Kapellentour zum Schloss Hohenkammer können Wanderer den landwirtschaftlich geprägten Westen Freisings entdecken und voll und ganz in die oberbayerische Renaissance eintauchen. Entlang der Glonn führt die 17 Kilometer lange Rundtour vom Startpunkt Allershausen flussaufwärts durch landwirtschaftlich geprägte Kulturlandschaft bis hin zum Wasserschloss Hohenkammer. Wanderer entdecken dabei idyllische, teils verborgene Kapellen. Das Highlight der Kapellentour ist das Renaissancewasserschloss Hohenkammer in der gleichnamigen Gemeinde, denn es bietet neben eindrucksvoller Architektur einen eigenen Biergarten, wo traditionelle Gerichte mit Zutaten vom eigenen Bio-Gut serviert werden. Nach der Stärkung führt die Rundtour durch hügelige Waldlandschaft zurück zum Ausgangspunkt in Allershausen.
Dem „Grünen Gold“ auf der Spur
Über 18.000 Hektar erstreckt sich das Hopfenland Hallertau und bildet damit das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Vom Herzen des Hopfenmarktes Au in der Hallertau führt die 4,1 Kilometer lange „Kleine Auer Runde“ im Norden des Landkreises an aromatischen Hopfengärten vorbei, über den Bockerlradweg entlang der historischen Bahntrasse der ehemaligen Hallertauer Lokalbahn, bis hin zur überregional bekannten Schlossbrauerei in Au. Die 400-jährige Bautradition des Auer Biers aus den Sudkesseln neben dem Auer Schloss reicht bis ins Jahr 1950 zurück und lädt heute zum Verweilen ein.
Das Wasser als Wegweiser
Die vielseitige Flusslandschaft im Ampertal bietet zu den Hopfenfeldern einen ziemlichen Kontrast, denn sie besticht mit einer unberührten, fast schon urwaldähnlichen Vegetation, die den Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten darstellt. Zahlreiche Aussichtspunkte an den Talrändern enthüllen den ursprünglichen Lebensraum für schilfbrütige Vogelarten, die sich in den ausgedehnten Röhrichtzonen niederlassen. Die Amperrundtour führt immer am Wasser entlang, den Amperschleifen und dem Amperkanal folgend, von Langenbach über Inkofen nach Haag an der Amper. Hier