
und zum Entspannen. Shutterstock (2)
seiner Blasmusikkapelle für die Münchner Lebensart steht. Nach einer Stärkung geht es den Hügel hinauf zum 16 Meter hohen Rundtempel Monopteros, von wo Besucher einen Rundumblick auf die Münchner Innenstadt haben. Der perfekte Abschluss.
Geballte Kultur im Kunstareal
Bevor es mit der zweiten Etappe weitergeht, empfiehlt sich ein kurzes erfrischendes Fußbad im eiskalten Schwabinger Bach. Hinaus aus dem Englischen Garten, vorbei am beliebten Imbiss Milchhäusl und an der Ludwig-Maximilians-Universität, biegen Wanderer in die studentisch geprägte Amalienstraße mit vielen kleinen Cafés und Lokalen, um schließlich zum Museum Brandhorst mit seiner auffälligen Fassade aus farbigen Keramikstäben zu gelangen. Das Museum gehört zum Kunstareal, das in unmittelbarer Nähe 18 Museen und Ausstellungshäuser vereint, darunter die Pinakotheken, die Städtische Galerie im Lenbachhaus mit der weltgrößten Sammlung an Werken des Blauen Reiters sowie die Glyptothek am klassizistischen Königsplatz. Für einen Streifzug durch 5000 Jahre Kunstgeschichte lohnt es sich, eine kulturelle Wanderpause einzulegen.
Schloss Nymphenburg
Die dritte und letzte Etappe der Ost-West-Passage führt vom Königsplatz und der Brienner Straße zum Traditionswirtshaus Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz, wo Stadtwanderer im schattigen Biergarten eine Stärkung genießen können. Um zum Kreativquartier zu gelangen, einem Gelände mit alten Industriebauten, bunten Graffiti und wilden Gärten, auf dem Künstler und Designer Ausstellungen, Workshops und Konzerte veranstalten, wird ausnahmsweise die Trambahn genommen. Anschließend geht es Richtung Nymphenburger Kanal über die Auffahrtsalleen zum Zielpunkt der Wanderung: dem Schloss Nymphenburg. Der prunkvolle Bau von 1664 diente den Wittelsbachern jahrhundertelang als Sommerresidenz, und der Spaziergang durch den weitläufigen Schlosspark eignet sich bestens als krönender Abschluss der Stadtwanderung.