
Bademöglichkeiten, so lässt sich Dorf- mit Badeurlaub verbinden.
Maio: Die Schildkröteninsel
Maio bildet gemeinsam mit Sal und Boa Vista die östliche Inselkette der Kapverden, die Afrika am nächsten liegt. Ähnlich wie Sal und Boa Vista ist Maio flach und trocken, hat herrliche Strände und eignet sich bestens für Wassersportler. Das haben allerdings noch nicht so viele Urlauber festgestellt, deshalb ist Maio bislang touristisch noch nicht wirklich wachgeküsst. Zum Glück – so kann die remmidemmifreie Sandinsel weiter ein Refugium für bedrohte Schildkröten und für ruhesuchende Urlauber bleiben. Das Städtchen Vila de Maio mit der kleinen Markthalle und dem zentralen Platz Praça Fina samt einigen Cafés lockt zum abendlichen Treff und einem gemütlichen Abendessen.
Santiago: Die Hauptinsel
Die größte Insel mit den meisten Einwohnern und Zentrum der Südgruppe ist Santiago mit ihrer abwechslungsreichen Natur. Wie den meisten Nachbarn sieht man Santiago ihren vulkanischen Ursprung deutlich an. Auf der Insel liegt auch die bunte Hauptstadt der Kapverden, Praia mit rund 100.000 Einwohnern. Die auf einem Plateau gelegene Altstadt mit Kolonialhäusern, Gemüsemarkt und der Kirche Nossa Senhora da Graça erinnert an europäische Großstädte. Die hübscheste Bucht Tarrafal Beach liegt 70 Kilometer von Praia entfernt.
Fogo: Der Vulkan
Ein klassischer Vulkankegel, der 2829 Meter aus dem Atlantik ragt: das ist Fogo. Die Passatwinde, die an seinem breiten Rücken abregnen, sorgen auf der einen Seite für üppiges Grün, während die abgewandte Seite grau und karg daherkommt. Aktivurlauber werden die Wanderung zum höchsten Gipfel der Kapverden nicht verpassen wollen. Sie dauert zwar mindestens fünf Stunden, wird aber durch beeindruckende Panoramen und einen gewaltigen Tiefblick in den neun Kilometer großen Hauptkrater „Caldeira“ belohnt. Noch heute stößt der 200 Meter tiefe Zentralkrater reichlich heißen Schwefeldampf aus – ein beeindruckendes Naturschauspiel.