Reise / 17.11.2023 • 11:44 Uhr
Denis Island erkundet man am besten ganz gemütlich mit dem Fahrrad.Edelweiss/Loren Bedeli
Denis Island erkundet man am besten ganz gemütlich mit dem Fahrrad.Edelweiss/Loren Bedeli

Tomaten und Eier für das Frühstück sammelt. Zwischendurch lasse ich mich aber gerne vom Gemüsesammeln ablenken und schenke dem wenige Wochen alten Kaninchen, das mir einer der Tierpfleger in die Hand drückt, ein paar Streicheleinheiten. Wer Tiere und Natur liebt, kommt auf Denis Island definitiv auf seine Kosten.

Unterkünfte mit Privatstrand

Auch die luxuriösen Unterkünfte sind darauf ausgerichtet, den Gästen ein Gefühl der Verbundenheit mit der Natur zu vermitteln. Luxus gibt es hier nicht nur in Form von schönen Zimmern, sondern vor allem in Form von Ruhe und Natur. Die Gästehäuser liegen großteils direkt am Strand und bieten einen tollen Ausblick auf den Ozean oder die üppigen Gärten. Fernseher oder Wlan-Empfang sucht man vergebens. Mit dem Badezimmer unter freiem Himmel kommt man der Natur gleich noch ein Stück näher. Autos gibt es auf der Insel keine. Stattdessen stehen Fahrräder bereit. Sie eignen sich perfekt, um die Insel zu erkunden. Vorsicht ist allerdings bei den Vögeln geboten, denn die sind natürliche Feinde scheinbar nicht mehr gewohnt und gehen Radfahrern nur widerwillig aus dem Weg. Besonders süß sind die flauschigen, weißen Küken, die aufmerksame Touristen immer wieder in den Ästen der Bäume entdecken.

Traumhafte Sonnenuntergänge

Nach all den Erlebnissen der letzten Tage – wer hätte gedacht, dass man auf so einer kleinen Insel Freizeitstress haben kann – lassen wir den Abend bei einem Cocktail am Pool ausklingen. Die untergehende Sonne taucht das Meer, den Himmel und den Pool in Rot- und Orangetöne, während am Himmel noch die letzten Fregattvögel ihre Runden ziehen. Am liebsten möchten wir noch tagelang verweilen, doch am nächsten Tag ist es Zeit aufzubrechen. Der kleine Flieger holt uns wieder ab und beschert uns einen letzten tollen Blick aus der Luft auf das kleine Eiland und die Mitarbeiter, die uns zum Abschied winken. „Welcome back to reality“, ruft unser Pilot, als wir schließlich wieder auf Mahé landen. Wie recht er doch hat.