Altachs erstem Kraftakt müssen neun weitere folgen

Sport / 01.04.2019 • 20:20 Uhr
Geschlossenheit und Kompaktheit, das war Altachs Plus beim Auftaktsieg der Qualifikationsgruppe über Mattersburg. gepa
Geschlossenheit und Kompaktheit, das war Altachs Plus beim Auftaktsieg der Qualifikationsgruppe über Mattersburg. gepa

Beim heimischen Fußball-Bundesligaklub Cashpoint SCR Altach gilt: siegen und planen.

Altach „Eine Schwalbe macht noch keine Sommer.“ SCRA-Sportchef Georg Zellhofer möchte nach dem Auftaktsieg in der Qualigruppe den Ball bewusst flach halten. Warten doch nun mit der Admira und Hartberg zwei brisante Auswärtspartien auf die Cashpoint-Truppe. Der 58-Jährige weiß genau, wovon er spricht, denn: „Mattersburg hatte schon 29 Punkte, jetzt sind wir nur noch zwei Zähler dahinter. Admira, die zuletzt drei Mal gewann, ist Schlusslicht. Die Punktehalbierung stellt für alle neue Herausforderungen dar.”

„Die Mannschaft hatte immer das Gefühl, es heute schaffen zu können.“

Georg Zellhofer, Sportchef Cashpoint SCR Altach


Es braucht also mehr als einen Kraftakt, um den Ligaerhalt zu sichern. Zweikampfquoten wie zuletzt gegen Mattersburg (52:48-Prozent) sind ebenso gefragt wie Auswärtstore von Christian Gebauer, erzielte er fünf seiner bislang sechs Bundesliga-Treffer doch in Heimspielen. Besonders auffällig war der spürbare Wille der Spieler, die vom Trainer im Vorfeld angesprochenen Dinge konsequent umsetzen zu wollen und sich auch durch das Gegentor nicht aus Konzept bringen zu lassen. Selbst der falsche Abseitspfiff von SR Manuel Schüttengruber beim vermeintlichen Führungstreffer von Mergim Berisha kurz vor der Halbzeit (44.) wurde verdaut. Mehr noch, Altach kam, sich stützend auf eine kompakte Defensive, gestärkt aus der Pause.

Trainer Alex Pastoor (im Vordergrund) mit seinem Co Wolfgang Luisser. gepa
Trainer Alex Pastoor (im Vordergrund) mit seinem Co Wolfgang Luisser. gepa


Der sportliche Kraftakt in den nächsten Wochen bis zum 25. Mai (Schlussrunde) geht Hand in Hand mit dem Einsatz um Vertragsverlängerungen sowie den Kaderplanungen für die kommende Saison. Veränderungen sind ob der vielen auslaufenden Kontrakte vorprogrammiert. Während Martin Kobras (32) und Jan Zwischenbrugger (28) wohl verlängern dürften, stehen die Zeichen bei Benedikt Zech (28) und Kristijan Dobras (26) wohl eher auf Abschied.