FC Langenegg gibt Rote Laterne ab. Altachs Amateure fordern Tabellenführer FC Dornbirn

Beim ersten Ländle-Derby in der Westliga 2019 steht Florian Prirsch im Mittelpunkt.
Dornbirn Wenn am Samstag das erste Regionalliga-Derby im Jahr 2019 auf der Birkenwiese (16 Uhr) über die Bühne geht, sind die Rollen klar verteilt. Der ungeschlagene Spitzenreiter FC Dornbirn will seine Erfolgsserie prolongieren und den Punkteabstand auf die Verfolger FC Kitzbühel und USK Anif vergrößern. Altachs Amateure kommen als der ganz große Außenseiter nach Dornbirn.
Ein FC-Dornbirn-Kicker wird dabei heute im Mittelpunkt stehen: Florian Prirsch. Der 20-Jährige hat mit seinen bisher gezeigten Leistungen im Dress der Rothosen maßgeblichen Anteil am Erfolg der Messestädter.
Offensiver Linksverteidiger
Mit neun Toren ist er hinter dem Sturmduo Ygor Carvalho (12 Tore) und Lukas Fridrikas (11 Tore) drittbester Goalgetter im Team von FCD-Trainer Markus Mader – als Linksverteidiger. „Ich profitiere enorm vom Zusammenspiel mit Aaron Kircher, kann mich sehr oft in die Offensive einschalten. Aktuell kann ich so agieren, wie ich mir das vorstelle. Ich denke schon, dass ich mich in der besten Form meines Lebens befinde“, erklärt Prirsch seine starken Leistungen. Dabei musste der Youngster bereits einige harte Rückschläge hinnehmen.
„Ich kann so agieren, wie ich mir das vorstelle, befinde mich in der Form meines Lebens.“
Florian Prirsch, Spieler FC Mohren Dornbirn
Nach seinem Wechsel zu Rapid Wien zog er sich zwei Kreuzbandrisse zu, musste sich immer hart zurückkämpfen. Über den Umweg beim SCR Altach kehrte der 20-Jährige im Frühjahr 2018 zurück zum Stammklub FC Dornbirn und startete seitdem richtig durch. Er versäumte in der laufenden Saison noch keine Sekunde und will die Spielzeit natürlich mit dem Meistertitel und den Aufstieg in die zweite Liga krönen.
Kevin Bentele gelingt Hattrick
Gesagt, getan und die Rote Laterne abgegeben. Dank Kevin Bentele, dem ein Hattrick gelang, hat der FC Langenegg sein Auswärtsspiel in Bischofshofen mit 4:2 gewonnen. Damit hat der Klub nach zehn Spieltagen auf Rang 16 die Rote Laterne an Pinzgau/Saalfelden übergeben. Umjubelter Mann war der Deutsche Bentele, der nicht einmal 23 Minuten für seine drei Tore benötigte. Den vierten Langenegger Treffer steuerte Marc Nussbaumer bei.

„Eine Klasseleistung meiner Mannschaft“, freute sich Trainer Klaus Nussbaumer. „Der Sieg war nie gefährdet und hochverdient. Endlich belohnen wir uns auch für die guten Vorstellungen.“ VN-tk