Deshalb wird Marco Rossi wohl in Ottawa bleiben

Noch allerdings ist die Zukunft von Vorarlbergs Eishockeystar nicht entschieden. Der 18-Jährige darf mit weiteren Angeboten rechnen.
Schwarzach Die Draft-Lotterie in der NHL ist über der Bühne. Die Frage, welche Mannschaft den Nummer-eins-Draft bekommt, ist aber weiter offen. Das Vorarlberger Eishockeytalent Marco Rossi, im Draft für die Plätze drei bis sieben gehandelt, dürfte wohl bei den Ottawa Senators landen.
Der erste Ziehung im Draft, der im September stattfinden wird, geht an eine Mannschaft aus der der Stanley-Cup-Qualifikation. Dahinter wurde mit Los Angeles, Ottawa (Tauschticket von San Jose), Detroit, Ottawa, Anaheim, New Jersey und Buffalo die weitere Reihenfolge für die Talenteziehung festgelegt. Als Nummer eins wird der Kanadier Alexis Lafreniere gepickt, dahinter ist Rossi in guter Gesellschaft mit Talenten wie Quinton Byfield (Sudbury), Tim Stützle (Mannheim), Jamie Drysdale (Erie) oder Cole Perfetti (Saginaw). „Ottawa wird sich Marco wohl nicht entgehen lassen“, glaubt Vater Michael Rossi, dass der Sohnemann innerhalb der Stadt vom Juniorenteam der 67s zu den Senators in die NHL umziehen wird. „Manager Pierre Dorion ließ bei den Spielen von Marco eine ganze Tribüne für seine Scouts absperren. Es gab mehrere gute Gesprächen mit dem Klub. Die Senators könnten insofern ein Vorteil sein, weil Marco mit der Umgebung schon vertraut ist.“ Anaheim wäre ebenfalls interessiert, New Jersey dürfte eher auf einen Verteidiger ein Auge geworfen haben. In den nächsten Tagen erwartet Rossi auf jeden Fall nochmals Nachfragen der NHL-Interessenten.