SCR Altach rotiert und verliert in St. Pölten 0:2

St. Pölten Vier Tage vor dem großen Showdown im Kampf um den Play Off-Platz gegen Hartberg in Wien Favoriten, stand für den SCR Altach noch die Pflichtaufgabe in St. Pölten auf dem Programm. Die wollte man natürlich positiv hinter sich bringen. Und vor allem ohne Verletzungen. So ging man die Partie, in der Philipp Netzer nach elf Monaten sein Comeback in der Startelf feierte, auch an. Man suchte den Ballbesitz und scheute zumeist die Zweikämpfe. So entwickelte sich eine Partie, die sich vor allem im Mittelfeld abspielte. Die beiden Torhüter verbrachten in den ersten 45 Minuten einen ziemlich ruhigen Nachmittag. Die einzige Chance vor der Pause gab’s für die Hausherren – aber Issiako Ouedrago traf in Minute 37 nur die Stange.

Pastoor schont Stammkräfte

Nach dem Wechsel schonte Altach-Coach mit Sidney Sam, Manuel Thurnwald und Samuel Oum Gouet drei weitere Stammspieler. Die St. Pöltner kamen so etwas besser ins Spiel, gefährlich konnten sie der Altacher Abwehr aber nicht werden. Ganz im Gegensatz zu den Gästen, die in Minute 62 durch Gebauer zu ihrer bislang größten Chance kamen, sein Schuss strich aber ganz knapp am Kreuzeck vorbei. Das war es dann aber auch mit den Altacher Offensivaktionen. Ab diesem Zeitpunkt spielten nur mehr die Hausherren. Und in Minute 79 gingen sie auch in Führung: Philipp Schmiedl fabrizierte an der Strafraumgrenze eine Luftmasche und Sandro Ingolitsch nahm das „Geschenk“ dankend an, ließ Kobras mit einem satten Schuss keine Chance. Zwei Minuten später dann die endgültige Entscheidung. Matthias Maak foult den eingewechselten Marcel Tanzmayr im Strafraum. Und Daniel Schütz verwandelt vom Elfmeterpunkt zum 2:0.

Fazit: Keine Punkte, keine Tore, aber zum Glück auch keine Verletzten für die Altacher. Jetzt zählt nur mehr der Mittwoch! WG