Die neue Rolle des Lukas Fridrikas

Sport / 10.09.2020 • 11:00 Uhr
Die neue Rolle des Lukas Fridrikas
Lukas Fridrikas will seine Chance nützen und seine Ziele verwirklichen. GEPA

Torjäger des FC Dornbirn sehnt sein Comeback herbei.

Dornbirn Zum Saisonstart wird er noch schmerzlich vermisst werden, doch das Comeback von Lukas Fridrikas rückt näher. Vor dem letzten Saisonspiel im Juli hatte sich der Torjäger des FC Mohren Dornbirn einen Syndesmosebandanriss im linken Knöchel zugezogen. Dass er nun möglicherweise schon die Reise zum Auftaktspiel am Samstag in Graz gegen den GAK mitmachen kann, ist dem unermüdlichen Willen des 22-Jährigen zuzuschreiben. „Ich habe mir zum Ziel gesetzt, zum Saisonstart wieder fit zu sein“, erzählt der Stürmer. Und wirklich: Der Heilungsverlauf ist auch dank der Zusammenarbeit mit Athletiktrainer Julian Kleinheinz gut verlaufen. „Julian und Aaron (Anm. d. Red.: Teamkollege Aaron Kircher arbeitet als Physiotherapeut) haben wesentlichen Anteil daran, dass ich schon so weit bin.“

Ziele bleiben unverändert

In den vergangenen zwei Jahren hatte Fridrikas maßgeblichen Anteil an den Erfolgen der Rothosen. Zwölf Treffer im Regionalliga-Meisterjahr und in der Vorsaison 13 Tore in der 2. Liga sprechen für die Qualität des Stürmers. Kein Wunder, dass sein Name bereits bei anderen Vereinen genannt wird. Auch bei Ligakonkurrent Austria soll Fridrikas ein Thema sein. Vorerst aber hat sich der Doppelstaatsbürger (Österreich/Litauen) für einen Verbleib bei den Messestädtern entschieden. „Mein Ziel ist die Bundesliga oder ein Transfer ins Ausland“, sagt er. Wohlwissend, dass er dafür erneut eine gute Saison braucht. Deshalb verspricht er: „Ich werde stärker zurückkommen.“

In der Vorbereitung war sein Fehlen deutlich spürbar. Den Dornbirnern fehlte es vor allem an der Durchschlagskraft in der Offensive. „Wir müssen insgesamt stabiler werden“, sagt Fridrikas. Denn nur so sei das Ziel Klassenerhalt auch machbar.

Neue Rolle im Spiel

Für ihn selbst könnte es in der Mannschaft eine neue Rolle geben. Fridrikas soll hinter den Sturmspitzen agieren, quasi als Spielmacher und Vollstrecker. Eine Position, mit der sich der Spieler gut identifizieren kann. „Eigentlich fühle ich mich in der Rolle als Ballverteiler pudelwohl.“

Und wie beurteilt er die Transfertätigkeiten des Klubs? „Schade, dass Anes (Anm. d. Red.: Omerovic) weg ist. Er war auch abseits des Platzes sehr wichtig in unserer Mannschaft. Die Neuen haben allesamt einen guten Eindruck hinterlassen. Mit ihren Qualitäten können sie uns sicher weiterbringen.“ tk